Wie KI und Cloud die Zukunft der Qualitätssicherung gestalten
Eine entscheidende Rolle für die Optimierung des Qualitätsmanagements und für die präventive Fehlervermeidung spielt die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und Cloud-Technologien. Wir zeigen ein paar der wichtigsten Trends und den Mehrwert für Anwender/-innen.
Die Zukunft der Qualitätssicherung liegt in der Digitalisierung. Durch den Einsatz von KI werden vielschichtige Prozesse automatisiert, was zu einer Steigerung der Qualität von Produkten und Dienstleistungen führt. Vor allem in der Industrie sind diese Entwicklungen von großer Bedeutung, um die internen Abläufe zu optimieren und die Kundenzufriedenheit langfristig zu gewährleisten.
Präzise Prognosen durch KI-Unterstützung
KI-Technologien ermöglichen präzise Vorhersagen, indem sie grosse Datenmengen analysieren und Fehler frühzeitig erkennen. Dies unterstützt Unternehmen dabei, ihre Qualitätsstandards kontinuierlich zu verbessern. In der Qualitätssicherung trägt KI zur Fehlervermeidung bei und erkennt Muster, anhand derer Defekte schnell identifiziert und mögliche Mängel am Endprodukt vorhergesagt werden können. Diese datenbasierten Prognosen der Produkt- und Prozessqualität ermöglichen es Betrieben, dem Ziel der „Predictive Quality“ näherzukommen. Dabei gelingt es mithilfe der computergestützten Überwachung aller Parameter, Qualitätsmängel entlang der gesamten Lieferkette zu identifizieren, bevor diese tatsächlich auftreten.
Flexibilität und Skalierbarkeit mithilfe der Cloud
Cloudbasierte Daten- und Dokumentenmanagementsysteme (DMS) zeichnen sich durch ihre Flexibilität und Skalierbarkeit aus. Neue Partner steigen jederzeit ganz bequem und ohne Installationsaufwand in die Qualitätsprozesse entlang der Supply-Chain ein. Die so entstehende gemeinsame Datenumgebung vernetzt alle qualitätsrelevanten Informationen in einer „Single Source of Truth“. Dadurch ist sichergestellt, dass alle Beteiligten unternehmensweit stets mit der aktuellen Version arbeiten. Ein smartes Rollen- und Rechtesystem sorgt dafür, dass nur berechtige Personen Zugriff auf die sensiblen Daten haben. Eine geregelte Kommunikation und ein transparenter Informationsaustausch sind Grundlage dafür, dass Unternehmen ihr Qualitätsmanagement kontinuierlich verbessern, indem sie intelligente Systeme wie Computer-Aided Quality (CAQ) oder Predictive Quality einsetzen.
Usability als Erfolgsfaktor für die Qualitätssicherung
Unternehmen setzen vermehrt auf mobile Endgeräte und Virtual- oder Augmented-Reality-Technologien, um Arbeitsabläufe im Qualitätsmanagement zu optimieren. Abweichungen lassen sich direkt am Shopfloor per Mobilgerät oder VR-/AR-Device erfassen und mit zusätzlichen Informationen versehen. Eine KI-Assistenz in der 8D-Problemlösungsmethode unterstützt beispielsweise darin, passende Sofort- und Vorbeugemaßnahmen zu setzen oder das optimale Team für die Fehlerbehebung zusammenzustellen. Die notwendigen Maßnahmen werden über digitale Workflows im DMS automatisiert zugeteilt und in Umsetzung gebracht.
Mit Low-Code Qualitätsprozesse optimieren
Low-Code und No-Code-Funktionen geben Fachabteilungen die Möglichkeit, Geschäftsprozesse und Eingabemasken eigenständig anzupassen und zu optimieren. Ein grafischer BPMN 2.0 Editor (Business Process Modelling Notation) und ein Formulardesigner ermöglichen es Mitarbeitenden, ohne Programmierkenntnisse eigenständig auf neue Anforderungen zu reagieren und diese ohne Zeitverzug zu lösen.
„Viele Betriebe haben bereits mehrere hochspezialisierte Softwareprodukte für unterschiedliche Bereiche im Qualitätsmanagement im Einsatz. Diese Insellösungen können jedoch selten verknüpft werden. Dadurch entstehen mitunter Medienbrüche und blinde Flecken in der Sicht auf Qualität“, erklärt Andreas Dangl, Geschäftsführer von Fabasoft Approve. „Mit unserem vollwertigen Daten- und Dokumentenmanagementsystem gestalten wir Qualitätsmanagement Ende-zu-Ende entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Aufgrund unserer nativen Cloudtechnologie kann bestehende IT-Infrastruktur einfach über Standardschnittstellen angebunden werden. Durch den Einsatz von KI entsteht so eine 360 Grad Sicht auf Qualität.“
Quelle und weitere Informationen: Fabasoft Approve