Weg- und Winkelmesstechnik für Industrie 4.0

IO-Link-Schnittstelle macht IoT für Sensoren möglich: Der Hersteller Novotechnik präsentiert dazu eine ganze Reihe an Weg- und Winkelsensoren, die entsprechend ausgerüstet sind.

Bereit für Weg- und Winkelmesstechnik für Industrie 4.0: Weg- und Winkelaufnehmer mit IO-Link-Schnittstelle. (Bild: Novotechnik)

Bei Positionssensoren steht im Hinblick auf Industrie 4.0 die Kommunikationsfähigkeit im Fokus und IO-Link als die erste hierfür weltweit zertifizierte IO-Technologie (IEC 61131-9) ist ein zentrales Thema. Dank ihr wird die Intelligenz der Sensoren in vollem Umfang für den Automatisierungsverbund nutzbar, was einen deutlichen Mehrnutzen ohne Mehrkosten bedeutet. Novotechnik hat deshalb gleich eine ganze Reihe an Weg- und Winkelsensoren mit IO-Link-Schnittstelle im Programm. Dazu gehören beispielsweise robuste Singleturngeber der Baureihe RFC-4800. Sie haben sich bereits in vielen industriellen und mobilen Anwendungen bewährt, sind kompakt, leicht zu installieren und erfassen den Drehwinkel über volle 360 Grad mit einer Auflösung von bis zu 14 Bit. Weitere Sensoren mit IO-Link sind beispielsweise der absolute, magnetostriktive Wegaufnehmer TH1 in Stabform zur direkten Integration in Hydraulikzylinder sowie die Wegaufnehmer TP1 (magnetostriktiv) und TF1 (induktiv) in Profilbauform. Letzterer ist dank einer Update-Rate von 10 kHz für extrem schnelle Positionieranwendungen geeignet. Da all diese Sensoren berührungslos arbeiten, ist ihre mechanische Lebensdauer praktisch unbegrenzt.

Bild 2: So könnte die Systemarchitektur aussehen. (Bild: Novotechnik)

Automatisierungstechnik und Maschinenbau können von den Positionssensoren mit IO-Link-Schnittstelle gleichermaßen profitieren (Bild 2): Bei der Inbetriebnahme kann der Anwender Parameter wie z. B. Nullpunkt oder Verfahrrichtung einfach verändern und somit die Variantenvielfalt verringern. Neben der reinen Positionsinformation lassen sich zudem weitere Informationen wie Status- bzw. Diagnosemeldungen und statistische Daten zur Betriebszeit oder zu Umweltbedingungen (z.B. Temperatur) austauschen. Fehler im Regelkreis sind rasch lokalisierbar, da die Einstellparameter zentral gespeichert sind. Ein Sensor kann daher auch in kurzer Zeit getauscht und einfach neu parametriert werden. Die Installation ist praxisgerecht und die Sensoren lassen sich problemlos in ethernet- oder feldbusbasierte Kommunikationsnetze integrieren. Condition-Monitoring- und Predictive-Maintenance-Konzepte werden dadurch realisierbar.

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