Webtool für Eigensicherheitsnachweise

Der Hersteller Rösberg bietet seit Februar 2025 für die Erstellung von Eigensicherheitsnachweisen für Ex-Bereiche das Webtool SmartEXI an. Das Tool funktioniert herstellerunabhängig und ist einfach zu bedienen. Die transparente Berechnungslogik sorgt dafür, dass nachvollziehbar ist, wie das Webtool die Ergebnisse ermittelt hat.

SmartEXI ist ein benutzerfreundliches Web-Tool für die Erstellung von Eigensicherheitsnachweisen. Es hilft dabei, die Explosionssicherheit von Anlagen effektiv und effizient zu berechnen. (Bild: Rösberg)

Die Sicherheit von Menschen, Umwelt und Betriebsmitteln steht beim Betrieb von Prozesstechnikanlagen an oberster Stelle. Wo Anlagenbereiche explosionsgefährdet sind, zum Beispiel wegen der im Prozess eingesetzten Stoffe, müssen entsprechende Schutzmassnahmen getroffen und zuverlässig dokumentiert werden. Dies ist allerdings eine komplexe Aufgabe, denn die Berechnungen müssen die gesamte Verschaltung der Anlage betrachten ebenso wie die Umgebungsbedingungen. Die Automatisierungsexperten von Rösberg bieten seit Februar 2025 für diese Aufgabe das Webtool SmartEXI. Mit ihm lässt sich berechnen, ob Betriebsmittel verschaltet werden dürfen und welche Kabellänge maximal möglich ist. Zudem ermittelt das Tool das Schutzniveau der Stromkreise, die Ex-Gruppe und vieles mehr. Damit steht erstmals eine einfache Lösung bereit, die ohne Einschränkungen flächendeckend nutzbar ist und manipulationssichere Nachweise liefert.

Manipulationssichere Dokumentation in drei Schritten

Das Vorgehen zum Erstellen der Eigensicherheitsnachweise ist denkbar einfach. Im ersten Schritt legen Anwender ihre Anlage bzw. Assets an und tragen die notwendigen Informationen wie Name, Ex-Gruppe, Schutzniveau usw. in einer entsprechenden Maske ein. Im zweiten Schritt wird automatisch geprüft, ob beispielsweise zwei Geräte in der gegebenen Umgebung (Ex-Zoneneinteilung, Temperaturen usw.) miteinander verschaltet werden dürfen und welche maximalen Kabellängen zwischen den Geräten erlaubt sind. Im dritten Schritt erhalten Anwender dann einen manipulationssicheren Nachweis, den sie ergänzend zu seiner technischen Anlagendokumentation abspeichern können. Im gesamten Prozess sorgt die transparente Berechnungslogik dafür, dass nachvollziehbar ist, wie das Webtool die Ergebnisse ermittelt hat. Anwender profitieren zudem von der Herstellerunabhängigkeit, von manipulationssicherer Dokumentation, gesteigerter Effizienz und einfacher Bedienbarkeit. Ohne aufwändige und teure Implementierung gelangt man schnell zum abgesicherten Ex-i-Nachweis.

Quelle und weitere Informationen: https://smartexi.roesberg.com/

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