Viel getan, viel erreicht, viel zu tun: Perfektion als tägliches Ziel
Die Ronda AG in Lausen BL produziert mechanische und Quarzuhrwerke für klassische, sportliche, mal modische und mal luxuriöse Zeitmesser. Immer dabei: IQSoft als elektronischer Assistent rund um optimale Qualität.
Noch vor 20 Jahren sorgte konsequentes Qualitätsmanagement vielerorts für einen re- gelrechten Papierkrieg. Wichtige Dokumente wurden laufend neu gedruckt, dann von Hand verteilt und in jeder Abteilung einer Firma in Ordnern abgelegt. Der Qualitätsma- nager Martin Hainz hat diese Zeiten in seinen ersten Jahren bei der Lausener RONDA AG noch erlebt.
Alle «Ronda-Töchter» bestehen seit mehr als 20 Jahren: Zur Ronda AG gehören fünf internationale Tochtergesellschaften mit total 1400 Mitarbeitern und Standorten im Tessin, im Jura, in Thailand sowie Hongkong.
Martin Hainz – erst Produktionsleiter, dann Sicherheitsbeauftragter und seit 2014 zusätzlich Qualitätsleiter des Baselbieter Fa- milienunternehmens – konstatiert zufrieden: «Die Ordner von damals gibt es zum Glück schon lange nicht mehr.» An ihre Stelle trat 2009 die erfolgreichste Qualitätsmanage- mentsoftware der Schweiz: IQSoft der Zofin- ger IQS AG.
Von Stagnation …
Martin Hainz erklärte Qualitätsmanagement bei seinem Amtsantritt im Jahre 2014 zur Dienstleistung für alle. «Viele Module der Beni Krieger, Texter/Konzepter, die_texter GmbH, Neptunstrasse 20, CH-8032 Zürich www.dietexter.ch Software waren installiert, wurden aber kaum oder nur sehr wenig benutzt.»
… zu Flexibilität
Heute, so freut sich Martin Hainz, sei vieles neu aufgestellt: «Wir nutzen unsere Software nun endlich zur Optimierung und haben schrittweise an Flexibilität gewonnen. Ich strebe immer nach Zusammenarbeit auf breiter Front. Ich koordiniere und ordne, aber die Lösung zu fast jeder Herausforderung kommt letztlich von den Teams in den einzel- nen Abteilungen.»
Stufenweise Optimierung dank modular aufgebauter Software
Der digitale Assistent IQSoft überzeugt kos- tenbewusste Nutzer seit jeher als modulares Werkzeug. Man bezahlt neben der Basissoft- ware nur jene Funktionen, die man auch wirklich einsetzen möchte. Neue Releases sind kostenlos und das Freischalten weiterer Module ist jederzeit möglich. Die Ronda AG nutzt unter anderem:
– Dokumenten- und Prozessmanagement: Erfasst sind etwa 6000 technische Zeich- nungen – immer auf dem neuesten Stand und für alle als .pdf verfügbar – plus etwa 1600 Dokumente (zum Beispiel Formulare und Prozessabläufe). Als Verantwortliche für die einzelnen Dokumente zeichnen die Kader der jeweiligen Fachbereiche.
– Optimierungs- und Verbesserungsmana- gement: Derzeit integriert sind Kundenan- fragen, etwa nach exklusiv bedruckten Da-tumscheiben. Interne Fehlermeldungen und technische Inputs zur Verbesserung. Alle Zwischenfälle rund ums Thema Ar- beitssicherheit. Meldungen an Lieferanten und Meldungen aus den Ronda-Zweigstel- len im In- und Ausland und natürlich auch sämtliche Verbesserungsvorschläge der Mit- arbeitenden. 20 000 Meldungen und 40 000 Massnahmen sind registriert. Eine riesige Datenmenge. Für Martin Hainz ist denn auch klar: «Das Ganze ist eine hervor- ragende Wissensquelle.» Allerdings, so führt er aus, müsse man die Datenbank unbedingt sauber aufbauen, um gute Ergebnisse zu be- kommen: «Die IQSoft-Volltextsuche bringt da schon sehr viel. Aber in unserem Fall wer- den beispielsweise auch Teilenummern ein- gegeben, um so zum Ziel zu kommen.» Kein Problem. IQSoft bietet freie Spezifikations- felder, die der Anwender nach Wunsch be- legt. Dies sorgt für maximalen Nutzerkom- fort – nicht nur im Modul ‹Optimierungs- und Verbesserungsmanagement›.
– Prüf- und Betriebsmittelmanagement: Auf dieses Thema angesprochen, holt Mar- tin Hainz tief Luft: «Das war ein zweijähri- ger Kraftakt. Wir haben 1200 Betriebsmit- tel sowie rund 6500 Mess- und Prüfmittel. Es wird alles erfasst, was irgendwann ge- wartet werden muss. Das geht bis hinunter zur kleinen Bohrmaschine.»
Weniger Papier heisst weniger Fehler
Digitale Sitzungsverwaltung: «Wir haben viele Sitzungsthemen, die auf Meldungen im ‹Chancen zur Verbesserung› basieren. Diese Meldungen werden zur Zeit noch ausge- druckt und in die Sitzungen mitgebracht. Und das Protokoll des Besprochenen ist dann auch wieder auf Papier. Das sind Fehlerquel- len! Wenn wir alles digital machen, können manche Fehler nicht mehr passieren: Wir schauen Massnahmen an und buchen sie auch gleich – ganz ohne Papierkram. Ich fan- ge jetzt in meiner Sitzung damit an. So erle- ben meine Kolleginnen und Kollegen live, wie praktisch die Anwendung ist.»
IQSoft als Helfer in der Personalführung
Ausbildungsmanagement: EDUC dient der Ronda AG derzeit zur Schulung von Abtei- lungsleitern und zur Planung von Ausbildun- gen an Maschinen. Martin Hainz schätzt EDUC zudem als Nachweis bei Fragen der Ar- beitssicherheit: «Ein Klick reicht und ich sehe, was gemacht ist. Als Nächstes gilt es nun, gan- ze Ausbildungsblöcke für neue Mitarbeiten- de zu entwickeln und mit EDUC zu pflegen.»
Und wie steht es um die Mitarbeiter- Verwaltung mit IQSoft? «Sie ist hervorragend, auch bei Personalwechseln. Verantwortlich- keiten können nahtlos übertragen werden. Und wenn ich will, kann ich sie zudem tem- porär auf verschiedene Personen verteilen. IQSoft ist ein fantastisches Werkzeug. Nichts bleibt liegen.»
Alles mit Umsicht, bitte!
Gibt es bei RONDA auch Widerstand gegen IQSoft? Hainz: «Da und dort, weil man For- mulare ausfüllen muss. Aber die Kritiker ha- ben halt noch nicht gemerkt, wie einem IQSoft plötzlich das Leben vereinfacht.»
Martin Hainz plädiert bei der Daten- erfassung ohnehin für etwas Zurückhaltung: «Wir wollen uns doch nicht zu Tode doku- mentieren! Es gibt tägliche Wartungen, die man separat erfassen kann und dann gesam melt an IQSoft meldet.»
So angewendet, erlebt Hainz seinen elektronischen Begleiter als «sehr gutes Hilfs- mittel, um meine Arbeit vernünftig zu erledi- gen. Bei der heutigen Datenflut ist das nicht selbstverständlich.»
Auditmanagement und das Business Process Modeling (BPM) für die visuelle Pro- zessplanung werden bei der RONDA AG noch nicht umfassend genutzt. Der Ausbau ist je- doch im Gange.
Ronda AG & IQS AG: Zwei, die sich gut verstehen
Jede komplexe Software ist letztlich nur so gut wie die Leute, die dahinterstehen. Wichtige Fra- gen: Bietet der Dienstleister langfristige Servi- ces? Wie gut und schnell sind die Leute von der Hotline? Wie läuft das bei Spezialwünschen?
Martin Hainz: «Wir pflegen bei RONDA grosse Kontinuität. Die IQS AG als Lieferantin von IQSoft erlebe ich ähnlich: Ich habe mit kompetenten Leuten zu tun, die ich schon lange kenne. Wenn ich bei der Hotline anrufe, wird mir zudem zügig geholfen. Kurz: Die IQS AG betrachte ich nicht als Lieferantin, son- dern als Partnerin.»
Geht’s auch schneller? Geht noch mehr?
Martin Hainz hat mit IQSoft noch viel vor und würde den Einsatz der Software gerne zügi- ger ausbauen, doch «wenn es ganz schnell ge- hen sollte, müsste ich Leute einstellen. Dazu sind unsere Ressourcen zu knapp. Aber der Ausblick ist gut! Es gibt einiges zu tun, doch das gefällt mir».