Trendreport: „Agil in die goldenen 20er“

Eine Voraussetzung für Innovationen ist Agilität. Denn nur mit flexiblen Infrastrukturen und Tools, aber auch Prozessen und Hierarchien können Unternehmen in der heutigen schnelllebigen Zeit erfolgreich bleiben. Dies erfordert jedoch eine neue Firmenkultur.

 

Vergangenes Jahr hat man in den Offices vermehrt digitale Hilfsmittel eingesetzt. Die sogenannten „Firstline Worker“ im Kundenservice arbeiten jedoch noch vermehrt analog. (Symbolbild: unsplash)

Wer agil sein will, muss auch agil denken.Ob Unternehmen sich auch im neuen Jahrzehnt gegen Wettbewerber behaupten können, hängt vom Innovationsgrad und vor allem vom Mindset ab. Während viele Unternehmen bereits auf agile Methoden wie Scrum und Kanban bauen, fehlt häufig noch ein unternehmensweites Bewusstsein für Agilität.

Zu diesem Ergebnis kommt der Future Organization Report 2019, den Campana & Schott gemeinsam mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St. Gallen durchgeführt hat. Er belegt einen starken Zusammenhang zwischen dem Agilitätsgrad und der Unternehmensleistung, zeigt aber auch, dass Unternehmen bei der agilen Transformation noch einen weiten Weg vor sich haben. Damit diese gelingt, stellt der Report die wichtigsten Erfolgsfaktoren und grössten Hindernisse dar.
Für jede Lösung das passende Problem
Auf dem Weg zu neuen Angeboten oder Märkten benötigen Mittelständler und Grosskonzerne im ersten Schritt die passenden Use Cases, in denen moderne Technologien wie Machine Learning einen konkreten Mehrwert bieten. In der Praxis entstehen viele Projekte jedoch aus spontanen Ideen. „Grundsätzlich ist es nicht schlecht, damit anzufangen und erste Erfahrungen zu sammeln. Aber häufig wird dabei ausser Acht gelassen, dass nur begrenzte oder nicht die richtigen Ressourcen zur Verfügung stehen“, erläutert Ingo Meironke.

Die Folgen: Die Umsetzung eines Use Cases scheitert, verläuft im Sande oder wird zur unendlichen Geschichte. Wie Unternehmen die richtigen Use Cases für Innovationsprojekte finden, zeigt dieser Beitrag anhand verschiedener Kundenbeispiele.
Das Büro aus der Cloud
Wie sich Agilität und Effizienz im Unternehmensalltag steigern lassen, zeigt CS Smart Workspace. Das von Campana & Schott und der STEINEL Gruppe entwickelte digitale Assistenzsystem vereinfacht mit Hilfe von Chatbot-Systemen, Microsoft Teams und mobilen Web-Applikationen die Suche nach freien Arbeitsplätzen und Räumlichkeiten, Bei gleichzeitig sinkenden Betriebskosten.
CS Smart Workspace bildet die Schnittstelle zwischen den Mitarbeitern und dem digitalen Arbeitsplatz aus der Cloud. Die Lösung ist tief in Microsoft Office 365 und Azure eingebunden.

Über intelligente IoT-Sensorik im Gebäude kann die Lösung in Echtzeit auf Ereignisse reagieren. „Wir nutzen die Lösung bereits seit einigen Monaten in unserem Frankfurter Office und haben sie in dieser Zeit weiterentwickelt“, sagt Bastian Emondts, Manager bei Campana & Schott. „Neben einer deutlich höheren Verfügbarkeit der Meetingräume profitieren wir auch von einem gesteigerten Wohlbefinden unserer Mitarbeiter.“
Nächstes Weihnachten wird alles anders
Gehören Sie auch zu denen, die sich am Jahresende vorgenommen haben, nächstes Jahr alles besser zu machen? Dann sollten Sie den CEO Blog von Dr. Eric Schott lesen. In diesem beschreibt er, was KI-basierte Systeme bereits heute ermöglichen. Zum Beispiel priorisieren sie anstehende Aufgaben automatisch nach Dringlichkeit. Sie unterstützten bei der Reisekostenabrechnung, füllen Formulare vorab aus, bieten einen Überblick über den Kundenstatus oder eine Social-Sentiment-Analyse.

Ob bei Übersetzungen, der Erstellung ansprechender Präsentationen oder Darstellung der Umsatzentwicklung: Intelligente Systeme können diese Aufgaben selbstständig und automatisch erledigen. Damit bleibt mehr Zeit für Geschenke, die Menüplanung oder einen spontanen Kurzurlaub.

Ausblick: Setzt sich digital endlich durch? 

Im Jahr 2018 wurden im deutschsprachigen Raum bei der Arbeit erstmals mehr digitale als herkömmliche Tools genutzt. Das dies hauptsächlich für die Büros, aber nicht für die sogenannten Firstline Worker in der Produktion oder im Kundenservice gilt, wurde 2019 deutlich.

Ob dieser Abstand inzwischen geringer geworden ist, untersucht die fünfte Auflage der Schweizer Social Collaboration Studie. Daneben steht die Relevanz des Digital Workplace für moderne & agile Formen der Zusammenarbeit in Unternehmen im Mittelpunkt. Ausserdem befasst sich die Studie mit Erfolgsfaktoren des Change Managements, der Anbindung von Firstline Workern sowie den Potenzialen Künstlicher Intelligenz für den digitalen Arbeitsplatz.

Noch bis zum 31. Januar 2020 können Interessierte auf http://www.collaboration-studie.ch/ an der Befragung teilnehmen. Die Ergebnisse werden im April 2020 veröffentlicht.

 

 

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