Stille Revolution in der Industrie?

Fehlende Anpassungen ziehen Konsequenzen mit sich, siehe die einseitigen Ausrichtungen der Automobilindustrie: Hier müssten alle Disziplinen – von der Mechanik über die Elektrik, von der Entwicklung bis zum Fahrzeugdesign oder der IT-Kommunikation – optimal ineinandergreifen. Sie können bei einem eventuellen Schaden an einem Teil des Systems kaum getrennt voneinander betrachtet, geschweige denn einfach ersetzt werden.

Ingenieure müssen also lernen, über die Grenzen ihrer Hauptkompetenzen hinaus interdisziplinär zu denken, um die vielfältigen Schnittstellen zwischen den einzelnen Fachrichtungen zu sichern.

Neue Arbeitsweise gesucht

Volker Lippitz, Principal Consultant bei Invensity, ein Experte für integrierte Arbeitsmethoden, spricht von einer „stillen Revolution“ der Arbeitsweise in der Industrie: „Mehr denn je sind Unternehmen gezwungen, ihre Produkte besser, schneller und kostengünstiger zu liefern. Darüber hinaus werden die Produkte durch die Zunahme interdisziplinärer Herausforderungen immer komplexer.“

Um die Schnittstellen zwischen allen beteiligten Bereichen sicher zu handhaben, braucht es nicht nur ein umfassendes Spektrum an Prozessen, Methoden und Tools, sondern auch eine Arbeitskultur, die vom Team- und Systemgedanken geprägt ist. Der Lohn dafür ist ein reibungsloser, abgestimmter Projektablauf mit deutlich weniger Entwicklungsfehlern.

Lippitz von der GmbH empfiehlt deshalb Industriebetrieben, gravierende Folgen eines schlechten Projektmanagements mit einer neuen, angepassten Arbeitsweise konsequent zu vermeiden. Hochwertige Schulungen sowie individuelles Mentoring können das Wissen, die Talente und die Fähigkeiten der Mitarbeiter fördern, gleichwohl sollten in den internen Ressorts integrale Methoden und Kompetenzen implementiert werden.

Weitere Informationen und Vergleiche finden Sie unter: www.invensity.com