Staatsrätin Cesla Amarelle wird neue Präsidentin der HES-SO

Die Waadtländer Staatsrätin Cesla Amarelle wird neue Präsidentin der Fachhochschule Westschweiz HES-SO. Sie tritt die Nachfolge des Freiburger Staatsrats Olivier Curty an.

HES-SO
Cesla Amarelle (Bild: www.cesla-amarelle.ch)

 

Cesla Amarelle, Staatsrätin und Vorsteherin des Bildungs-, Jugend- und Kulturdepartements des Kantons Waadt, wird neue Präsidentin der HES-SO für die Periode vom 1. Juli 2021 bis 30. Juni 2023. Das Vizepräsidium wird von der Region Arc (Kantone Neuenburg, Jura und Bern) wahrgenommen. Amarelle muss noch bestimmen, wer die Neuenburger Staatsrätin Monika Maire-Hefti als Vizepräsidentin ablösen und die Region in Zukunft vertreten wird.

Mandat der Rektorin Luciana Vaccaro erneuert

Der Regierungsausschuss hat zudem das Mandat der Rektorin Luciana Vaccaro um vier Jahre bis am 30. September 2025 verlängert. Vaccaro, die seit 2013 als Rektorin amtet und deren Mandat 2017 erstmals erneuert wurde, hat die Entwicklung der HES-SO in den vergangenen acht Jahren vorangetrieben und die Fachhochschule Westschweiz als unverzichtbare Akteurin in der Schweizer Hochschullandschaft positioniert, wie es in der Medienmitteilung der Fachhochschule heisst. Der Regierungsausschuss schätze ihre hervorragende Arbeit und freue sich darauf, den Ausbau der Ausbildungsangebote und der Forschungsaktivitäten der Hochschule zum Wohle der Gesellschaft und der Wirtschaft der französischen Schweiz gemeinsam mit ihr weiterzuverfolgen.

Ein stabiles und dauerhaftes Finanzmodell

Ferner hat der Regierungsausschuss den Finanzentwicklungsplan verabschiedet, der die finanzielle Stabilität der HES-SO und ihrer Trägerkantone für den Zeitraum 2022–2024 sicherstellen wird. Dieses neue Finanzmodell nimmt Rücksicht auf die Entwicklung der Studierendenzahlen in den verschiedenen Studiengängen und sorgt zugleich für ein Gleichgewicht zwischen Kantonen und Fachbereichen. Die HES-SO wird in diesem Zeitraum ein moderates finanzielles Wachstum verzeichnen.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit als oberste Prioritäten

Gemäss Angaben wird die HES-SO im Laufe des Jahres 2021 mehrere strategische Pilotprojekte durchführen, mit dem Ziel, die Herausforderungen der Digitalisierung und Nachhaltigkeit besser in die Lehre einzubeziehen. Mit diesen Ansätzen sollen verschiedene Instrumente vorgeschlagen werden, um das Bewusstsein der Studierenden und des Lehrkörpers für diese Themen und bewährte Praktiken zu fördern, wie es heisst. Der Regierungsausschuss habe die Finanzierung dieser Projekte Ende 2020 für eine Pilotphase genehmigt, die bis Ende 2021 dauert. An seiner Sitzung im kommenden November werde er über eine Weiterführung entscheiden.

Die Fachhochschule der Westschweizer Kantone

Der Regierungsausschuss setzt sich aus den für den Bildungsbereich verantwortlichen Staatsrätinnen und Staatsräten der Westschweizer Partnerkantone der HES-SO zusammen: Aktuell sind dies Cesla Amarelle (Waadt), Olivier Curty (Freiburg), Christophe Darbellay (Wallis), Anne Emery-Torracinta (Genf) und Monika Maire-Hefti (Neuenburg, Vertreterin der Region Arc, deren Mandat am Ende dieser Legislaturperiode ausläuft). Die Mitglieder des Regierungsausschusses üben die Oberaufsicht über die HES-SO aus und gewährleisten ihre strategische Steuerung.

Quelle: HES-SO

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