Sharp-Studie: Unsicherheiten und Mängel in Schweizer Cybersicherheit
Die Ergebnisse der grossangelegten europaweiten Studie von Sharp unter mehr als 500 IT-Entscheidern in Schweizer KMU zeigt, dass diese Unternehmen vor allem durch Cyberbedrohungen besorgt sind. Dies beeinflusst ihre Geschäftsabläufe, Reputation und Umsatz. Weitere Herausforderungen sind globale Krisen, wirtschaftliche Spannungen und Fachkräftemangel. Die Studie untersuchte auch das Vertrauen in die IT-Sicherheitsmassnahmen und die Hindernisse für zukünftige Investitionen in IT-Sicherheit.
Laut der neuen Sharp-Studie zeigt sich mehr als ein Drittel der Befragten (35 Prozent) besorgter hinsichtlich Cyberbedrohungen als noch im Vorjahr, wobei ebenfalls mehr als ein Drittel der Unternehmen angab, in den vergangenen zwölf Monaten in irgendeiner Form von einer Cybersicherheitsverletzung betroffen gewesen zu sein. Dabei handelte es sich vor allem um Malware (36 Prozent), Cloud-Sicherheitslücken (35 Prozent), Phishing und Netzwerkschwachstellen (33 Prozent) sowie Computerviren (32 Prozent).
Wenig Vertrauen in IT-Sicherheitsmassnahmen
Acht von zehn der Befragten (81 Prozent) haben zudem kein Vertrauen in die Fähigkeit ihres Unternehmens, mit Sicherheitsrisiken angemessen umzugehen oder diese präventiv zu reduzieren. Besorgniserregend ist dabei, dass selbst niedrigschwellige Sicherheitsmassnahmen noch nicht allgegenwärtig sind: Nicht einmal die Hälfte der Unternehmen (38 Prozent) gab an, über Firewalls zu verfügen, und noch weniger (34 Prozent) bestätigen, stringente Passwortrichtlinien zu haben. Überraschend angesichts dieser Tatsache ist, dass mehr als die Hälfte (63 Prozent) der befragten Unternehmen nicht geplant hat, ihr IT-Sicherheitsbudget für dieses Jahr zu erhöhen.
Moderne Arbeitskonzepte verstärken Bedenken
Bezüglich möglicher Auswirkungen einer IT-Sicherheitsverletzung auf ihr Unternehmen gaben die Befragten an, dass Reputationsschäden (40 Prozent) sowie negative Auswirkungen auf das Recruiting und die Geschäftskontinuität (jeweils 36 Prozent), finanzielle Einbussen (35 Prozent) und schwindendes Kundenvertrauen (33 Prozent) ihre grössten Sorgen darstellen. Diese werden durch Trends wie hybride Arbeitsmodelle und BYOD-Ansätze für Mitarbeiter (je 28 Prozent) noch verstärkt.
„Unternehmen aller Grössenordnungen agieren in einem zunehmend komplexen digitalen Umfeld. Dadurch stehen sie vor immer grösseren, sich ständig verändernden Herausforderungen in Sachen IT-Sicherheit. Gerade für kleinere Unternehmen ohne umfassende IT-Ressourcen fühlen sich diese Risiken noch einmal grösser und bedrohlicher an“, kommentiert Antonio Papalo, COO bei Sharp Electronics Schweiz, die Ergebnisse der Befragung. „Trotzdem ist es essenziell, dass jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Grösse, seine Daten bestmöglich schützt und dafür sorgt, dass sämtliche Netzwerke und Geräte so sicher wie möglich sind. Professionelle Beratung durch verlässliche Partner kann hier einen wichtigen Beitrag leisten: Mit ihrer Unterstützung und Expertise sorgen solche Partner dafür, dass bei Fragen rund um die IT-Sicherheit die richtigen Entscheidungen getroffen werden und die Sicherheitsstrategie sowie -lösungen ganzheitlich ausgelegt und stets auf dem neuesten Stand sind.“
Quelle: www.sharp.ch