Sechs Punkte für ein krisenfestes Unternehmen
Eine Krise folgt zur Zeit der anderen. Widerstandsfähigkeit ist für Unternehmen deshalb nicht länger optional, sondern ein Muss. Everbridge, Spezialist für Critical Event Management, erläutert, wie Unternehmen resilienter werden.
Schwere Unwetter, Pandemien, bewaffnete Konflikte, terroristische Bedrohungen, Cyber-Attacken: Krisensituationen treten immer häufiger auf und bestimmen zunehmend die Lebensrealität. Unternehmen benötigen deshalb organisatorische Resilienz, also die Fähigkeit, krisenhafte Ereignisse zu antizipieren, ihre Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb zu minimieren und die Sicherheit ihrer Mitarbeiter zu gewährleisten.
Das Unternehmen Everbridge zeigt auf, wie man als Firma in sechs Schritten resilienter werden kann. Es hat sich zum Ziel gesetzt, die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen und Behörden in Krisensituationen zu erhöhen.
- In das Wohlbefinden der Mitarbeiter investieren. Unternehmen sind immer nur so widerstandsfähig wie ihre Angestellten. Investitionen in Schulungen, Mentoring und Ressourcen, die das Wohlbefinden der Belegschaft und ihre psychische Gesundheit fördern, haben daher oberste Priorität. Zufriedene und gesunde Mitarbeiter können besser mit Krisen umgehen und engagieren sich stärker für deren Bewältigung.
- Eine belastbare Unternehmenskultur entwickeln. Für eine resiliente Belegschaft ist zudem die richtige Kultur erforderlich. Unternehmen sollten die Erfolge ihrer Angestellten anerkennen, sie ermutigen, aus Fehlern zu lernen, und ihre Kooperation fördern. Dann entwickeln die Mitarbeiter ein starkes Gemeinschaftsgefühl, halten in Krisen zusammen und ziehen an einem Strang.
- Einen integren Führungsstil pflegen. Die Führungskräfte im Unternehmen müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn sie klare Vorgaben machen, realistische Erwartungen stellen und jederzeit ansprechbar sind, schaffen sie unter den Mitarbeitern ein Gefühl des Vertrauens und der Stabilität, das sich in Krisensituationen auszahlen wird.
- Agiles Denken und Arbeiten fördern. Probleme schnell lösen, bei Bedarf kurzfristig neue Wege einschlagen und sich an neue Herausforderungen anpassen: Das zeichnet eine widerstandsfähige Organisation aus. Unternehmen können diese Fähigkeiten entwickeln, indem sie agile Denkweisen und agile Arbeitsmethoden fördern.
- Proaktives Risikomanagement betreiben. Resilienz erfordert einen proaktiven Ansatz. Widerstandsfähige Unternehmen bewerten laufend potenzielle Risiken, arbeiten Notfallpläne aus und testen sie regelmäßig. Das ermöglicht ihnen dann im Fall der Fälle, die Unterbrechungen im Geschäftsbetrieb auf ein Minimum reduzieren und sich schnell von Rückschlägen zu erholen.
- Integrierte und intuitive Technologie einsetzen. Eine Schlüsselrolle beim Aufbau einer widerstandsfähigen Organisation spielt Technologie. Unternehmen benötigen Tools für Business Continuity, Disaster Recovery und Risikomanagement, die nahtlos zusammenarbeiten und so intuitiv sind, dass sie im Krisenfall von jeder Person genutzt werden können.
„Investitionen in die eigene Resilienz sind für Unternehmen nicht länger optional. Der Aufbau einer widerstandsfähigen Organisation hat heute oberste Priorität“, erklärt Stefica Divkovic, Senior Vice President von Everbridge. „Mit den genannten sechs Schritten möchten wir Unternehmen einen Leitfaden bieten, um ihre Resilienz zu bewerten und wenn erforderlich nötige Verbesserungen vorzunehmen.“ Das amerikanische Unternehmen mit Niederlassungen in ganz Europa setzt in seiner Arbeit auf sog. CEM-Technologien (Critical Event Management). Diese helfen nicht nur dabei, kritische Ereignisse früher zu erkennen und proaktiv darauf zu reagieren, sondern auch die Auswirkungen abzumildern und schneller zur gewohnten Produktivität zurückzukehren.