Schöne neue Lernwelt
Wer Antworten sucht, findet diese zuhauf online. Das Netz ist Spasskanal und gigantische Wissensplattform zugleich. Klassische Methoden und Instrumente erhalten im Kontext des Lehrens und Lernens ein spannendes, interaktives Topping. Wie werden die neuen Möglichkeiten von Unternehmen und Privatpersonen genutzt? Nachfolgend vergleichen wir, wann es Sinn macht, eigenständig online zu büffeln und wann auf ein persönliches Treffen nicht verzichtet werden sollte.
Digitales Lehren und Lernen
Wer hat nicht schon mithilfe eines «How-to Videos» alltägliche Probleme gelöst oder sich schlaugemacht? Man könnte denken, dass bei der Fülle an E-Books, Tutorials, Webina-ren, Podcasts, Apps, Wikis, Blogs bis hin zu Virtual Reality, Augmented Reality und Ho-lographic Learning Tools das klassische Buch ausgedient hat. Lernen sowie Lehren auf neuen Portalen ist komplex. Lerninhalte jeg-licher Art zu produzieren, will gelernt sein: Themen auswählen, recherchieren, verdich-ten, Drehbuch schreiben, filmen, schneiden, vertonen – insgesamt anspruchsvolle Gebie-te.
Weiterbildung beim persönlichen Zusammentreffen
Bei der Fülle an Möglichkeiten könnte der Eindruck entstehen, die genannten Tools rei-chen, um sich aus- und weiterzubilden. Doch wo Menschen aufeinandertreffen, entstehen Reibungspunkte – und dank ihnen auch Kre-ativität. Im Mittelpunkt stehen Soft Skills: Man geht ungezwungen aufeinander zu, lernt sich von einer neuen Seite kennen. Dezentral arbeitende Teams formulieren gemeinsam Ziele – ein wichtiges Element, um das Zwi- schenmenschliche im Unternehmen zu för-dern. Im Rahmen von Simulationen, Grup-penarbeiten und 1:1-Coachings bringt gerade die situative Spontanität neue Impulse und Ideen hervor. Beim persönlichen Zusammen-treffen in einer neuen Umgebung entstehen soziale Kompetenz, Bindung, Vertrauen und Einfühlungsvermögen. Sei es bei Weiterbil-dung, Tagung, Seminar, Get-together, Networ-king Apéro und beim Team Building Event.
Der richtige Mix machts
Wegweisend für den nachhaltigen Lernerfolg und die Projektziele sind der jeweilige Einsatz sowie die Gewichtung von E-Learning und persönlichen Treffen. Auch wenn zertifizier-te digitale Lernmedien im Kommen sind, können diese kaum Lehrpersonen, Coaches oder Referenten mit ihrem individuellen Wissen ersetzen. Gerade im Schweizer Markt, in welchem die Dienstleistungsbranche den höchsten Anteil aufweist, werden Training und Weiterentwicklung der Soft Skills ihren Stellenwert wohl halten. In diesem Sinne wünschen wir gutes Lehren, Lernen und wünschen wir gutes Lehren, Lernen und