Rosenbauer und CNT Management Consulting: Digitale Zukunft im Fokus
Die Rosenbauer International AG, einer der grossen Hersteller von Feuerwehrfahrzeugen, hat in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen CNT Management Consulting erfolgreich die neue SAP Software-Generation S/4HANA in ihren internationalen Beschaffungs-, Fertigungs- und Vertriebssystemen implementiert. Dieser reibungslose Umstieg auf ein einheitliches Software-System hat Rosenbauer dabei geholfen, Herausforderungen in der Supply Chain zu bewältigen, ihre Engineering-Prozesse zu verbessern und ihre Innovationskraft aufrechtzuerhalten.
Die Schweizer Unternehmen haben erkannt, dass kein Weg an der Digitalisierung und Implementierung von IT-Lösungen vorbeiführt. Wie die Ergebnisse des Investitionsreports 2023 der deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) zeigen, werden dabei Investitionen in die ERP-Softwarelösung SAP S/4HANA immer relevanter. Knapp 40 Prozent der befragen Schweizer Unternehmen planen hohe bis mittlere Investitionen in S/4HANA. Ein Unternehmen, das schon einen Schritt weiter ist, ist die Rosenbauer AG. Der Feuerwehrausstatter hat, gemeinsam mit CNT Management Consulting als Implementierungspartner, seine internationalen Beschaffungs-, Fertigungs- und Vertriebssysteme auf die neue SAP-Technologiebasis S/4HANA umgebaut. «Die Einführung von SAP S/4HANA ermöglicht dem Standort Schweiz die Abwicklung der gesamten Geschäftsprozesse in einem konsolidierten System. Damit konnten Prozesse vereinfacht, Effizienz gesteigert und Transparenz weiter erhöht werden», erzählt Wilhelm Heckmann, Managing Director des Beratungsunternehmens CNT Management Consulting. Die Rosenbauer Schweiz AG betreut als Vertriebs- und Serviceorganisation alle kommunalen, Werk- und Flughafenfeuerwehren in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein.
Mehr Effizienz durch Komplettlösung
Seit über 150 Jahren beschäftigt sich Rosenbauer als international tätiger Konzern mit dem Bau von Feuerwehrfahrzeugen und Löschsystemen nach europäischen und US-amerikanischen Normen. Mit der Implementation von S/4HANA setzt das Unternehmen nun auch in der Produktion und Supply Chain auf Digitalisierung und Automatisierung. Die hohe Verflechtung zwischen den unterschiedlichen Standorten stellte bei der Umstellung aber eine grosse Herausforderung dar, dazu kam die Verwendung an einzelnen verschiedenen Systemen.
Im Rechnungswesen nutzte die Rosenbauer AG bereits seit längerer Zeit SAP S/4HANA. Für logistische Prozesse war ein selbst weiterentwickeltes IT-System im Einsatz. Dazu wurden noch weitere Systeme in verschiedenen Bereichen des Unternehmens verwendet. «Das Hauptaugenmerk lag darauf, die Vertriebs- und Serviceprozesse am Standort auszurollen und die Produktionsprozesse für die Fertigung in SAP abzubilden. Wichtig war die nahtlose Integration der logistischen Prozesse in die bestehenden Finanz- und Controlling-Prozesse sowie der reibungslose Umstieg vom bestehenden System auf SAP S/4HANA», beschreibt Heckmann das Projekt.
Rollout in der Schweiz zeigt Wirkung
Im ersten Schritt wurde CNT mit der Erstellung eines Blueprints am Standort Leonding, Österreich beauftragt. Danach ging es an die Umsetzung und den Rollout des Rosenbauer Service- und Vertriebsstandortes Schweiz. Hier werden Fahrzeuge entsprechend individueller Kundenbedürfnisse für den lokalen Markt komplettiert, die an anderen Standorten gebaut wurden. Die Schweizer CNT-Projektleitung hatte die Aufgabe, die Vertriebs- und Beschaffungsprozesse in SAP abzubilden und die Logistik in die bestehenden Finanz- und Controlling-Prozesse zu integrieren. Seit dem erfolgreichen Go-live in der Schweiz profitiert Rosenbauer in vielfacher Weise von SAP S/4HANA und kann sich auf Kernprozesse fokussieren. «Verbesserungen und Erleichterungen erlebt Rosenbauer im Service-Bereich, in der Beschaffung und im Lager. In der Produktion konnte zudem die Kostentransparenz massgeblich erhöht werden», berichtet Heckmann.
Ein Meilenstein für die Zukunft
Mit dem strategisch wichtigen SAP-Projekt in der Schweiz hat die Rosenbauer AG gemeinsam mit CNT einen wesentlichen Meilenstein erreicht. Kürzlich wurde bei Rosenbauer mit Slowenien ein komplexer Fertigungsstandort ebenfalls voll in SAP integriert und auch sämtliche Engineering Prozesse der gesamten Gruppe verknüpft und weiter digitalisiert. Als nächstes ist 2024 die Zentrale in Österreich an der Reihe. «Am Beispiel der Rosenbauer International AG zeigt sich, wie mittelständische Unternehmen, die World Class und World Wide Technology liefern, langfristig von digitalen Lösungen profitieren. Wir freuen uns, dem Traditionsunternehmen Rosenbauer weiter auf seinem Weg in eine digitale Zukunft beratend zur Seite zu stehen», so Heckmann abschliessend.
Quelle: www.cnt-consulting.com www.rosenbauer.com