Ricoh Studie über Medikamente aus dem Drucker

Eine Ricoh Studie zeigt die tiefgreifenden Auswirkungen neuer Drucktechnologien auf die Gesundheitssysteme in Europa. Der Forschung zufolge sind 68 Prozent der medizinischen Fachkräfte davon überzeugt, dass neue Drucktechnologien das Potential haben, den Gesundheitssektor grundlegend zu verändern.

Die Drucktechnologie könnte helfen, die Patientenversorgung zu personalisieren und Haushalte zu entlasten. (Bild: depositphotos)

Medikamente aus dem Drucker sind schon längstens Alltag geworden, liest man die neue Ricoh Studie. Darin heisst es, dass es erhebliche Fortschritte bei individuell angepassten Prothesen und bei der On-Demand-Herstellung von Medikamenten gebe.  Inzwischen würden 74 Prozent der Gesundheitsexperten neue Drucktechnologien befürworten, um die Werte genauer Diagnosen einschätzen und letzendlich die Sterblichkeitsraten senken zu können.

David Mills, CEO von Ricoh Europe, erklärt: „Da die Gesundheitssysteme in Europa mehr Aufgaben mit weniger Mitteln erfüllen müssen, wird die Nutzung innovativer Drucktechnologien sich als unerlässlich dafür erweisen, weiterhin eine hochwertige Versorgung zu gewährleisten. Neue Techniken wie das Drucken von Aquagel-Organen bedeuten, dass es Chirurgen nun möglich ist, das Anbringen von Nähten und die Entfernung von Tumoren vor Operationen an echten Patienten zu üben. Das Drucken von Medikamenten Schicht für Schicht, um spezielle Krankheiten zu bekämpfen, könnte bald alltäglich werden.“

Faktor Zeit

Zusätzlich, so unterstreicht die neue Ricoh Studie, belegen 51 Prozent, dass Patienten durch die Anwendung neuer Drucktechnologien für die schnelle Herstellung individueller Implantate wie Knochen- und dentalen Transplantaten weniger Zeit im Krankenhaus verbringen müssen und diese Technologien entscheidend dafür sind, die Genesungszeiten zu verbessern.

Aufgrund der steigenden Lebenserwartung und der zunehmenden Häufigkeit von chronischen Krankheiten in ganz Europa[1] werden die Therapien immer komplexer, da die Patienten immer später im Leben von den Erkrankungen betroffen sind. Aufgrund dessen nutzen 65 Prozent der Gesundheitsdienstleister neue Drucktechnologien, um gedruckte Materialien an unterschiedliche Bedürfnisse anzupassen, einschliesslich der von älteren und Fernpatienten.

46 Prozent der medizinischen Fachkräfte gehen sogar so weit zu sagen, dass es ihnen ohne Investitionen in den 3D-Druck in den nächsten fünf Jahren schwer fallen wird, die Bedürfnisse der Patienten zu erfüllen.

Mills fügt hinzu: „Gesundheitseinrichtungen profitieren nicht nur durch bahnbrechende Entwicklungen von den Fortschritten in der Drucktechnologie. Die Gesundheitsversorgung ist ein Sektor mit einem extrem hohen Verwaltungsaufwand. Durch die Digitalisierung der Systeme können die Versorger den Verwaltungsaufwand reduzieren, um Zeit zu sparen, Kosten zu senken und die Sicherheit zu verbessern.“

Erfahren Sie mehr unter http://www.ricoh.ch/de/thoughtleadership.

 

1Hinweis: Ricoh hat eine quantitative Untersuchung zu den Meinungen von 787 Entscheidungsträgern im Gesundheitsbereich in ganz Europa in Auftrag gegeben

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