Neue Dachmarke in der Metallbau-Branche
Die Schweizerische Metall-Union (SMU) fokussiert auf Wissensvorsprung, Verlässlichkeit, Besetzung von Nischen, innerbetriebliche Prozessoptimierung und inbesondere Ausbildung und Nachwuchsförderung. Nicht zuletzt verdichtet der Arbeitgeber- und Berufsverband der Branchen Metallbau, Landtechnik und Hufschmiede mit der neuen Dachmarke "AM Suisse" und mordernen Namen der Fachverbände Agrotec Suisse und Metaltec Suisse seine vielschichtigen Botschaften zu einem kommunikativen Kern.
Die neue Marke ist Realität: Den Übergang zu AM Suisse feierten am 17. Juni im Hallenstadion Zürich rund 270 Mitglieder, Gäste und Mitarbeiter. Mit einer Lichtshow von Oleg Basanov wurde der Übergang künstlerisch begleitet und die neue Marke mit einem Countdown feierlich willkommen geheissen.
Im Zeichen des Frankenschocks
Der Schock habe tief gesessen, als die Nationalbank Anfang 2015 den Frankenmindestkurs gegenüber dem Euro aufgehoben, erklärten SMU-Zentralpräsident Hans Kunz und der Präsident des Fachverbandes Metallbau, Artho Marquart, am Donnerstag, 16. Juni, an einer Standortbestimmung vor den Medien in Zürich. Die Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Metallbau-Unternehmen sei anschliessend generll gesunken und der Druck von ausländischen Unternehmen auf den Markt gewaltig gewachsen. So haben laut Kunz 2015 insgesamt bereits 1216 ausländische Unternehmen Aufträge in der Metallbaubranche ausgeführt.
Bildung, Prozessoptimierung und Sozialpartnerschaft
Für den SMU-Zentralpräsidenten war klar, dass Betriebe, die regelmässig in Innovationen und Weiterbildung investierten sowie die Kosten im Griff hätten, den dynamischen Herausforderungen des Wettbewerbs gewachsen seien. Um erfolgreich zu bleiben, seien sowohl im Metallbau, wie in der Lnadtechnik unternehmerische Kreativität, Differenzierung durch einen Wiessensvorsprung, Besetzung von Nischen, Zuverlässigkeit und eine permanente innerbetriebliche Prozessoptimierung gefordert. Die 1860 aktiven Mitgliederbetriebe seien heute sehr fit, fundiert beraten durch den Verband und sie überlegten sich sehr gut, wo sie erfolgreich Geld investierten, ergänzte SMU-Direktor Christoph Andenmatten. Für ihn ist jedoch gegenwärtig der geeignete Nachwuchs in beiden Branchen eine der grössten Herausforderungen. Der Verband unternehmen verschiedenste Anstrenungen, damit geeignete Jugendliche für die Berufe gefunden werden, erklärte Andematten. Die Ausbildung im Metallbau und in der Landtechnik findet künftig im neuen gemeinsamen Ausbildungszentrum in Aarberg statt.
Die neue Dachmarke AM Suisse
Als innovativer und zeitgemässer Verband ist es für Zentralpräsident Hans Kunz wichtig, über eine einprägsame Marke klar wahrgenommen zu werden. In diesem Sinne engagiert sich die SMU neu als „AM Suisse“ intensiv für die Mitglieder und leistet mit motivierten Mitarbeitenden professionelle Netzwerkarbeit für alle gemeinsamen Verbandsaufgaben. Seit dem 17. Juni heisst die Schweizerische Metall-Union also neu AM Suisse und vereint als Dach- und Arbeitgeberverband die neuen Fachverbände „Agrotec Suisse“ für die Landtechnik und „Metaltec Suisse“ für den Metallbau.