Internationale Beziehungen zu Zeiten von Covid-19

Die Schweiz ist in Bezug auf Covid-19 bisher glimpflich davongekommen, wenn man sie mit anderen Ländern vergleicht. Einschnitte in unser aller Leben hat es trotzdem gegeben. Die internationalen Beziehungen Partnerhochschulen werden trotzdem weiterhin gepflegt und sogar weiter ausgebaut.

Internationale Beziehungen: Der Austausch von Studierenden ist ein wichtiger Teil der Beziehungen mit den gut 80 Partnerhochschulen der Hochschule Luzern – Wirtschaft. Die Studierenden (outgoing und incoming) sammeln durch ein Semester im Ausland resp. bei uns in Luzern wertvolle internationale Erfahrungen und entwickeln ihre interkulturellen Kompetenzen weiter. In diesem Bereich hat sich wegen dem Coronavirus und Covid-19 einiges verändert. Im Frühlingssemester 2020 mussten Austauschstudierende teilweise ihren Aufenthalt vor Ort beenden, jedoch konnten alle ihr Semester online beenden.Auch für das Herbstsemester 2020 gab es Änderungen: Einige Partnerschulen bieten das Semester nur online oder in einem hybriden Format an, andere wagen den Präsenzunterricht. Bei den Studierenden ist weiterhin Flexibilität gefragt, was ihr Austauschsemester anbelangt.Zurzeit beschränken sich auch alle anderen Beziehungen mit unseren internationalen Partnern hauptsächlich auf den digitalen Austausch. Aber auch hier wurden Wege gefunden, die Partnerpflege weiter zu stärken oder – wie in den nachfolgenden zwei Beispielen – gar neue Partner zu finden.

Die Namibia University of Science and Technology (NUST) ist bereits Partner des Departements Informatik. Nun konnte auch das Departement Wirtschaft ein Studierendenaustauschabkommen mit der Hochschule unterzeichnen. Die NUST bietet verschiedene Programme an, welche vor allem für unsere Bachelor-Studierenden von Interesse sind. Die Universität befindet sich in Windhoek, der Hauptstadt Namibias, und verzeichnet rund 12’000 eingeschriebene Studierende. Weitere Optionen der Zusammenarbeit wie z.B. Dozierendenaustausch und aF&E-Projekte werden bei Interesse und nach Bedarf geprüft.

Das gilt auch für die Amity University, den ersten Hochschul-Partner des Departements Wirtschaft in Indien. Der Haupt-Campus liegt in Noida, ausserhalb von Neu-Delhi. Die Amity University verfügt jedoch über verschiedene Campus in ganz Indien (Mumbai, Jaipur, Kalkutta, etc.) und sogar ausserhalb Indiens (London, Singapur, Dubai, New York, etc.) und weist zurzeit 175’000 eingeschriebene Studierende aus. Das International Office hat vorerst ein Memorandum of Understanding mit der Amity University unterzeichnet. Die weitere Zusammenarbeit wird nun in verschiedene Richtungen ausgelotet. Momentan werden v.a. gegenseitige und gemeinsame Short-Term Programme, aber auch Studierenden- und Dozierendenaustauschmöglichkeiten diskutiert. Bereits stattgefunden hat ein Webinar zum Thema «Re-thinking how Covid-19 is impacting teaching and learning at Swiss institutions of higher education: Challenges, Solutions and New Perspectives». Douglas MacKevett hat rund 85 Studierenden und Mitarbeitenden der Amity University die momentanen Herausforderungen der Schweizer Hochschulen in Bezug auf Covid-19 dargelegt.

Weitere Informationen zu unserem Partnernetzwerk finden Sie hier

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