Hurrikan-Saison in Zahlen
Die Hurrikan-Saison in Nordamerika kosten den Rückversicherer Swiss Re Milliarden. Insgesamt schätzt das Unternehmen die durch die Wirbelstürme Harvey und Irma verursachten Schäden auf insgesamt bis 70 Milliarden Dollar. Der Hurrikan Andrew von 1992 verursachte im Vergleich Schäden in Höhe von geschätzten 17 bis 20 Milliarden Dollar.
Die Hurrikan-Saison in den USA und der Karibik kommen Swiss Re teuer zu stehen. Der Rückversicherer rechnet für das dritte Quartal mit Gesamtkosten von rund 3,6 Milliarden Dollar. Die gesamten versicherten Schäden durch die Wirbelstürme Harvey, Irma und Maria und der Erdbeben in Mexiko werden derweil auf rund 95 Milliarden Dollar geschätzt.
Harvey und Irma
Die noch bis im November laufende Hurrikan-Saison zählt in den USA bereits jetzt zu den verheerendsten seit es Aufzeichnungen dazu gibt. Ab Ende August haben sich die Ereignisse in der Karibik und im Südosten der USA überschlagen.
Am 25. August traf Harvey auf die texanische Küste, wobei die massiven Niederschläge vor allem in der Region Houston zu schweren Überschwemmungen geführt hatten. Schätzungen zufolge dürfte Harvey versicherte Kosten von 25 bis 35 Milliarden Dollar verursacht haben. Ein Grossteil davon fällt jedoch dem nationalen Flutschutzprogramm zu.
Hurrikan Irma traf am 10. September in Florida auf Land. Und auch hier rechnen Experten mit einer Belastung von 25 bis 35 Milliarden Dollar für die Versicherer. Die Karibik wurde nach Irma noch von Hurrikan Maria heimgesucht. Die Schadensschätzungen für die Region bewegen sich zwischen 10 und 20 Milliarden Dollar. Stark betroffen ist auch das US-Aussengebiet Puerto Rico. (Quelle: SDA)