Fertigungsunternehmen: Prozessoptimierung als Erfolgsschlüssel
67 Prozent der europäischen Fertigungsunternehmen konzentrieren sich verstärkt auf die digitale Transformation und intensivieren ihre Anstrengungen. Fünf Entwicklungen treiben die Prozessoptimierung dabei voran.
Laut einer neuen Studie hat die digitale Transformation trotz der Herausforderungen des vergangenen Jahres für 67 Prozent der europäischen Hersteller einen immer höheren Stellenwert. Die Untersuchung, die von Panasonic in Auftrag gegeben und vom Industrieanalysten Aberdeen durchgeführt wurde, ergab, dass viele Unternehmen die wichtige Rolle, die Technologie für eine schnellere Time-to-Market, eine bessere Gesamtanlageneffektivität (GAE) und fortschrittliche Innovationen spielt, erkannt und ihre Anstrengungen entsprechend intensiviert haben.
Fünf Treiber
Fünf wesentliche Entwicklungen treiben die Prozessoptimierung dabei entscheidend voran:
- Steigendes Innovationstempo / veränderte Geschäftsmodelle (34%)
- Kunden erwarten bezüglich Qualität eine klare Abgrenzung zu Wettbewerbern (34%)
- Erforderliche Kosteneinsparungen (31%)
- Notwendigkeit für eine bessere und flexiblere Reaktion auf Geschäftsanforderungen (30%)
- Verändertes Angebot erfordert dynamische Herstellungs- und Einkaufsprozesse (30%)
Nach der Definition in der Aberdeen-Studie «Prozessoptimierung in der Fertigungsbranche: der Schlüssel zum Erfolg» gilt ein Unternehmen dann als Branchenführer, wenn es in kürzester Zeit anspruchsvolle Produkte zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis hervorbringt. Diese Hersteller zählen branchenweit zu den besten 20 Prozent und im Vergleich zu anderen Wettbewerbern erreichen sie mit mehr Produkten die gesteckten Umsatzziele, weisen eine höhere Liefertreue auf und schaffen im Vergleich zum Vorjahr kürzere Durchlaufzeiten.
Die Zahlen sprechen für sich. Die Aberdeen-Studie ergab, dass führende Hersteller:
- 31 Prozent mehr Neuprodukte einführen, mit denen sie ihre Produktionsziele erreichen.
- ihre Ausfallzeiten im Vergleich zum Vorjahr ums 2,4-Fache reduzieren konnten.
- im Vergleich zum Vorjahr 1,4-mal schneller zu Entscheidungen gelangen.
- mit 37 Prozent mehr Produkten ihre Qualitätsziele bereits bei Designfreigabe erreichen.
- ihre Gesamtanlageneffektivität (GAE) im Vergleich zum Vorjahr um 34 Prozent erhöhen konnten.
«Die Studie zeigt, dass die digitale Transformation nur der erste Schritt auf dem Weg zur Smart Factory ist», erklärt Edin Osmanovic von Panasonic Business & Industry Solutions. «Sie bildet die Voraussetzung für notwendige Prozessoptimierungen, mit denen sich Unternehmen nicht nur entscheidende Wettbewerbsvorteile, sondern auch die Branchenführung sichern. Mithilfe neuer Technologie lassen sich effiziente Innovationen vorantreiben, um Kosten zu senken und gleichzeitig die Qualität zu erhöhen.»
Die Studie steht zum Herunterladen über https://info.business.panasonic.eu/Manufacturing_Process_Optimisation_Research.html bereit.