Fachkräftemangel beeinträchtigt Netzwerkstabilität

Der Fachkräftemangel sorgt in vielen Unternehmen für Schwierigkeiten beim Netzwerkmanagement. Wie bedrohlich die Lage wirklich ist, zeigt die neue Studie von Opengear, Anbieter von Smart-Out-of-Band-Managementlösungen zum Schutz kritischer Infrastrukturen. Sie belegt, wie essenziell das Investment in Automatisierung, KI und ähnliche Technologien ist.

(Bild: www.pixabay.com)

Opengear hat für seine Studie insgesamt 502 CIOs und 510 Netzwerkingenieure weltweit befragt, um die grössten Herausforderungen im Bereich Netzwerktechnik zu beleuchten. Eine davon ist der Fachkräftemangel, durch den sich die Lage in vielen Unternehmen zuspitzt. Doch es mangelt nicht nur an Nachwuchs, auch die zahlreichen Renteneintritte der „Baby Boomer“ sorgt für nicht so schöne Auswirkungen: 60 % der CIOs gaben an, dass mindestens ein Viertel ihrer Netzwerkexperten in den nächsten fünf Jahren in Rente geht.

Dass diese Kombination aus Mangel an neuen Talenten auf dem Arbeitsmarkt und immer mehr Abgängen in Unternehmen für grosse Probleme beim Aufrechterhalten einer stabilen Netzwerkinfrastruktur sorgt, versteht sich von selbst. 83 % der deutschen CIOs beklagen Schwierigkeiten beim Management ihrer Netzwerkinfrastruktur und beim Sicherstellen von deren Resilienz. Zwar stimmen nur 71 % der Netzwerkingenieure mit dieser Ansicht überein. Allerdings ist diese Menge noch immer erschreckend, insbesondere da Cyberkriminelle es immer häufiger auf Netzwerke abgesehen haben. 

Die Erwartungshaltung von Nutzern oder Kunden wächst. Stabile Netzwerke sind und bleiben das „A und O“, wenn es um die fehler- und verzögerungsfreie Bereitstellung digitaler Dienstleistungen geht. Können Unternehmen dem Anspruch der User nicht mehr gerecht werden, wirkt sich das auf die Reputation und in zweiter Instanz auf die Umsätze aus – die Kunden wandern zur Konkurrenz ab. Hierzulande attestieren heute bereits 79 % der CIOs ihrem Unternehmen Schwierigkeiten, diese Erwartungen zu erfüllen.

Der Abwärtstrend zeichnet sich bereits seit Monaten ab, wie die Studie ebenfalls zeigt: 76 % der befragten Netzwerkingenieure musste in den vergangenen drei Monaten mit weniger Ressourcen auskommen, wobei die Aufgaben im gleichen Zeitraum zunahmen. Eine mögliche Lösung für den Ausgleich des Fachkräftemangels sehen 44 % der CIOs und 36 % der Netzwerkingenieure in der Automatisierung oder Technologien wie Künstliche Intelligenz. Hybrid- oder Remote-Work-Konzepte nannten 35 % der CIOs und 37 % der Network Engineers als eine weitere Massnahme, um der Problematik entgegenzuwirken.

Der anhaltende Fachkräftemangel betrifft alle Branchen und Abteilungen. Für den Netzwerkbetrieb gibt es allerdings Technologien, die schnell Abhilfe schaffen“, erklärt Gary Marks, President von Opengear. „Dazu gehören auch Smart-Out-of-Band-Lösungen, die IT-Teams in die Lage versetzen, Unternehmensnetzwerke flexibel einzurichten, zu verwalten und zu reparieren – von jedem Standort aus. Auf diese Weise haben Netzwerkadmins und -techniker mehr Zeit, sich auf kritische Aufgaben zu konzentrieren, mit denen sie die Business Performance und die Kundenzufriedenheit steigern können.“

Quelle: www.opengear.com

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