European Cyber Security Challenge 2023: Die Schweiz erreicht den zweiten Platz

Das Schweizer Nationalteam hat an den europäischen Hackingmeisterschaften in Norwegen mit 28 Teilnehmern den zweiten Platz erreicht. Es ist die höchste Platzierung für ein Schweizer Nationalteam bisher. Die jungen Cybersecurity-Spezialisten punkteten dank einer konstanten Leistung und ihren ausgeprägten strategischen Fähigkeiten und blieben auch unter Druck gelassen.

An den europäischen Hackingmeisterschaften in Norwegen erreicht die Schweiz den zweiten Platz. (Bild: www.swiss-hacking-challenge.ch)

Das Team Schweiz hat die prestigeträchtige European Cyber Security Challenge (ECSC) 2023 im norwegischen Hamar auf dem zweiten Rang abgeschlossen und damit einen Meilenstein bei der Teilnahme an internationalen Cybersicherheitswettbewerben gesetzt. Es ist die bislang höchste Platzierung, die ein Schweizer Hacking-Nationalteam je erreichte.

Bei der Veranstaltung, die sich über drei Tage erstreckte, traten Europas beste junge Cybertalente aus 28 Ländern in einer Reihe komplexer Aufgaben gegeneinander an. Die Teilnehmer mussten sicherheitsrelevante Aufgaben aus Bereichen wie Websicherheit, mobile Sicherheit, Kryptorätsel, Reverse Engineering und Forensik lösen und dabei Punkte für ihre Lösungen sammeln. Den Sieg errang das Team Deutschland, Dritter wurde Dänemark.

Das Team Schweiz, bewies während des gesamten Wettbewerbs bemerkenswerte Fähigkeiten und Ausdauer. (Bild: www.swiss-hacking-challenge.ch)

Das Team Schweiz, das unter dem Namen «Team /mnt/ain (m0unt41n)» antrat und sich aus einer Gruppe der besten jungen Hacker und Sicherheitsexperten des Landes zusammensetzt, bewies während des gesamten Wettbewerbs bemerkenswerte Fähigkeiten und Ausdauer. Es zeigte eine konstante Leistung, den Ausschlag für das gute Schlussresultat gaben aber seine ausgeprägten strategischen Fähigkeiten und eine grosse Gelassenheit unter Druck. «Dieser Sieg ist nicht nur auf unsere technischen Fähigkeiten zurückzuführen», erläutert Nicola Bühler, der Mannschaftskapitän. «Er ist gleichfalls Ausdruck dafür, wie wir als Team zusammengekommen sind, uns gegenseitig unterstützt haben und unter grossem Druck konzentriert geblieben sind. Ich bin stolz auf jedes Teammitglied.»

Teamcoach Marc Bollhalder hob die Bedeutung des hervorragenden Schlussresultats hervor: «Der zweite Rang bei der ECSC 2023 ist ein Beweis für das Talent und das Potenzial, das wir in der Schweiz im Bereich der Cybersicherheit haben.» Der Erfolg des Schweizer Teams werde nicht nur als Inspiration für angehende Cybersicherheitsexperten hierzulande dienen, er unterstreiche auch die entscheidende Bedeutung von Cybersicherheitskompetenzen in einer zunehmend digitalen Welt und die Notwendigkeit kontinuierlicher Investitionen in diesen Bereich. «Es ist wichtig, dass wir diese jungen Talente weiterhin fördern und unterstützen, um die digitale Zukunft unseres Landes zu sichern.»

Quelle: www.swiss-hacking-challenge.ch 

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