Energietag 2019 steht vor der Tür

Der vom Bundesamt für Energie (BFE) organisierte Energietag liefert viele konkrete Antworten dazu, wie man in der Schweiz Klimaschutz betreiben könnte: Vier Energie-Regionen erläutern, wie sie durch interkommunale Zusammenarbeit die Ziele der Energiestrategie 2050 erreichen möchten. Am Energietag werden auch Gebäude für ihre Standards ausgezeichnet.

Am Energietag 2019 werden zum ersten mal 2000-Watt-Areale „in Transformation“ ausgezeichnet. (Bild: BFE/Thomas Hodel) 

Am Energietag 2019 dreht sich alles darum, wie sich Regionen, Gemeinden und Bauherren besser zu Klimaschutz-Themen einbringen können. Das BFE ehrt auch mehrere Städte und Schulen, die sich heute vorbildlich für den Klimaschutz einsetzen. Zudem werden insgesamt neun 2000-Watt-Areale ihre offiziellen Zertifikate erhalten.  Der Energietag findet am Freitag, 11. Oktober, im PalaCinema in Locarno statt.

  • Energie-Regionen treiben mit ihrer interkommunalen Zusammenarbeit den Klimaschutz voran. Vertretungen aus Goms, Meilen, Surselva und Agno-Bioggio-Manno werden Ihnen aufzeigen, wie sie gemeinsam mit Nachbargemeinden kreative Klimaschutz-Programme auf die Beine gestellt haben – ob in der Raumplanung, bei kommunalen Gebäuden, in der Energieversorgung, Mobilität oder Kommunikation.
  • Auch 2000-Watt-Areale sind ein wichtiges Puzzleteil bei der Umsetzung der Energiestrategie 2050. Sie bieten die Möglichkeit, ganze Gebäudeensemble zusammen zu planen. Ein 2000-Watt-Areal steht für Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Klimafreundlichkeit und eine hohe Lebensqualität. Dabei bringt es Menschen zusammen, verbindet Aspekte des Alltags in einem attraktiven Umfeld und widerspiegelt die Werte einer verantwortungsbewussten Gesellschaft. Am Energietag erhält von neun zertifizierten 2000-Watt-Arealen eines eine neue Zertifizierung und vier werden rezertifiziert.
  • Zum ersten Mal werden zudem vier 2000-Watt-Areale ihre Zertifikate in der neuen Ausprägung «in Transformation» entgegennehmen. Dies ist ein wichtiger Schritt, damit nicht nur neue Areale, sondern auch möglichst viele bestehende Areale bzw. Quartiere die ehrgeizigen Ziele der 2000-Watt-Gesellschaft verfolgen. Denn die Energiestrategie 2050 lässt sich mit effizienten Neubauten allein nicht erreichen. Die Universität Lausanne ist sogar das erste 2000-Watt-Areal «in Transformation» in der Romandie. Und da umweltfreundliche Mobilität ein sehr wichtiges Kriterium für ein 2000-Watt-Areal ist, wird ein Teil der Lausanner Delegation den gesamten Rückweg aus dem Tessin ins Waadtland mit dem Velo zurücklegen.
  • Energiestadt und Energieschulen: Der Trägerverein Energiestadt unterstützt Schweizer Städte und Gemeinden, die für die Umsetzung der Energiestrategie 2050 als Schlüsselpartner erachtet werden. Eine Vielzahl an zukunftsgerichteten Projekten wird in Energiestädten täglich realisiert, womit diese eine wichtige Vorbildfunktion einnehmen. Am Energietag ehrt das BFE die neuen bzw. bestätigten Energiestädte, Energiestädte GOLD sowie Energieschulen der letzten 12 Monate für ihr Engagement.

 

Der Energietag wird jährlich vom Bundesamt für Energie organisiert. Mehr Informationen zum Programm finden Sie hier: www.energieschweiz.ch/energietag

Sämtliche Fakten und Informationen zu den zertifizierten Gemeinden und Arealen finden Sie unter www.local-energy.swiss und www.2000watt.swiss.

 

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