Den CO2-Fussabdruck sauber tracken

Gehörten Initiativen für mehr Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen bis vor einigen Jahren sozusagen zum guten Ton und boten die Möglichkeit, sich positiv vom Wettbewerb abzuheben, wird es von vielen Kund/-innen und Investor/-innen heute als selbstverständlich erachtet, eine schlüssige Nachhaltigkeitsstrategie zu haben.

Wilhelm Heckmann erläutert, wie über SAP der CO2-Fussabdruck getrackt werden kann. (Bild: CNT Management Consulting)

Im Bereich Umwelt und Klimaschutz hat sich der CO2-Fussabdruck als relevante Messgrösse etabliert. Betriebe werden mit dem Ausmass der von ihnen verursachten Emissionen konfrontiert – je nach Tätigkeitsbereich etwa bei der Herstellung ihrer Produkte. Aber auch die Auswahl der Geschäftspartner wie beispielsweise Lieferanten und deren Verhalten stehen im Fokus. Wie Entscheidungsträger mittels SAP relevante Faktoren vergleichen können und damit transparent aufgezeigt bekommen, wie weit sie bei der Erreichung ihrer Ziele sind, weiss Wilhelm Heckmann, Managing Director des auf Digitalisierung spezialisierten Beratungsunternehmens CNT Management Consulting in der Schweiz.

Druck auf Unternehmen nimmt zu

Nachhaltigkeit und der Klimawandel sind als relevante Themen bei den Entscheidungsträger:innen der Schweizer Wirtschaft angekommen. Das zeigen auch die Ergebnisse des Deloitte 2023 CxO Sustainability Report. So zählen vier von zehn befragten Schweizer CxOs den Klimawandel zu den Top-3-Prioritäten für ihr Business und in drei von vier Organisationen haben sich im vergangenen Jahr die Nachhaltigkeits-Investments erhöht. Auffallend ist, dass sich die Entscheidungsträger der Schweizer Unternehmen von den Auswirkungen des Klimawandels im internationalen Vergleich stark betroffen fühlen. So geben 48 Prozent der Befragten in der Schweiz an, dass sie Druck der Aktionäre verspüren, im globalen Durchschnitt sagen das lediglich 41 Prozent. 47 Prozent nehmen zudem Druck der Zivilgesellschaft wahr, international sind es nur 38 Prozent.

Fokus: CO2-Ziele 

Schweizer Grossunternehmen müssen ab 2023 gesetzlich über ihre CO2-Ziele berichten, was etwa 250 Unternehmen betrifft. Viele Schweizer Unternehmen, nicht nur die gesetzlich verpflichteten, beschäftigen sich verstärkt mit Nachhaltigkeitszielen und der Digitalisierung ihrer Fortschritte. Dies betrifft oft die gesamte Wertschöpfungskette, einschliesslich Lieferanten und Tochtergesellschaften. Nachhaltigkeit sollte umfassend betrachtet werden, um Risiken durch unkooperative Geschäftspartner zu vermeiden.

CO2-Fussabdruck und Digital Managing  

Eine smarte Möglichkeit, professionelles Nachhaltigkeits-Monitoring zu betreiben, bieten verschiedene Software-Lösungen von SAP. Das »SAP Sustainability Footprint Management» ermöglicht es Unternehmen, den CO2-Fussabdruck ihrer Produkte zu messen, analysieren und während des gesamten Lebenszyklus zu optimieren. Indem schlüssige Daten zu Energie- und Wasserverbrauch und anderen Nachhaltigkeitsfaktoren bereitgestellt werden, können Entscheidungsträger auf Basis dieser Daten agieren und Verbesserungsmöglichkeiten aufspüren. »SAP Ariba Supplier Risk» ist wiederum darauf ausgerichtet, nicht nur die finanzielle Stabilität von Lieferanten, sondern auch deren Sustainability-Performance mit Echtzeit-Daten und Alerts zu tracken», erklärt Heckmann. Die Lösung »SAP Responsible Design and Production» ermöglicht datengetriebene, umweltfreundliche Produktentwicklung und -herstellung, bei der beispielsweise der Plastikanteil reduziert wird. Der »SAP Sustainability Control Tower» führt schliesslich Daten verschiedener Ebenen zusammen und lässt Verantwortliche einen Überblick über diverse Teilbereiche haben. 

Quelle: CNT Management Consulting AG

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