Change- und Fussballexperte Beni Huggel an der 40. Meet Swiss Infosec

Die Meet Swiss Infosec wurde bereits zum 40. Mal durchgeführt und fand einmal mehr grosse Resonanz. Mehr als 250 Personen wollten sich die spannenden Ausführungen zu aktuellen Sicherheitsthemen und das «nice to meet» genauso wenig entgehen lassen wie die Keynote von Change- und Fussballexperte Beni Huggel.

Beni Huggel, Change- und Fussballexperte, an der Meet Swiss Infosec! vom 2. Mai 2022. (Foto (c) Swiss Infosec AG)

Am 2. Mai war es wieder soweit: Die „Meet Swiss Infosec“ öffnete im Radisson Blu Hotel in Zürich Flughafen zum notabene 40. Mal ihre Tore. Trends, Entwicklungen und Lösungsansätze aus dem Bereich der Integralen Sicherheit stehen im Mittelpunkt dieser etablierten Veranstaltung, die von Reto C. Zbinden, CEO der Swiss Infosec AG, moderiert wurde. Der Anlass stand dieses Mal unter dem Motto «Sicherheit als Change Maker». Die spannenden Referate zeigten eindrücklich, wie sehr Sicherheit den Unterschied macht und wie sehr neue Technologien und neue Angriffsmethoden innovative Sicherheitsmassnahmen einfordern. Aber auch neue Vorgaben wie das ISO 27002 Update und neue Gesetze wie aktuell das neue Datenschutzgesetz und das Informationssicherheitsgesetz des Bundes (ISG) sorgen dafür, dass Sicherheit ein Dauerthema bleibt. Nicht zuletzt sorgte aber auch Keynote-Speaker Beni Huggel für ein Highlight an der Tagung.

Informationssicherheitsgesetz, Cyberangriffe, Homeoffice und Business Continuity

Das Informationssicherheitsgesetz ist dabei ein eigentlicher Game Changer. Der Bund hat mit dem neuen Gesetz den Fokus von der bisherigen Informatiksicherheit nämlich auf die Informationssicherheit gelenkt und nimmt damit auch die Privatwirtschaft in die Pflicht, wie Referent Reinhard Obermüller (Swiss Infosec AG) ausführte.  Ransomware-Angriffe haben den Blick für Cybersicherheit geschärft. Wie sich die Sicherheit im Angesicht immer intelligenterer Angriffe anpassen muss und weshalb «Extended Detection and Response (XDR)» ein probates Mittel ist, haben die Referate von Daniel Bühler (Trend Micro) bzw. Jerzy Michno und Fabrice Bankhauser (Trellix) gezeigt.

Die Angst, dass Vorfälle wie Phishing, Mal- und Ransomware oder Datendiebstahl zu Betriebsausfällen führen, ist bei Unternehmen gross. Die Tipps von Candid Wüest (Acronis) rund um Business Continuity (zu Deutsch: Geschäftsfortführung) und die rasche Wiederherstellung von Daten kamen da wie gerufen. Homeoffice, Teleworking oder Remote Work: Die Pandemie hat die Art und Weise, wie und wo gearbeitet wird, entscheidend verändert – und damit auch die Anforderungen an die Sicherheit. David Morf (Okta) erläuterte die Bedeutung von Zugriffslösungen (Access) und das Potential von Identitäten als Schlüssel für bequemes und sicheres Zusammenarbeiten.

Keynote von Ex-Fussballer Beni Huggel

Die Referenten haben gekonnt den Steilpass auf die Keynote von Beni Huggel vorbereitet. Der Change- und Fussballexperte wurde seiner Reputation als erfolgreicher Ex-Fussballprofi mehr als gerecht und verwandelte diese Vorlage mit Köpfchen unter dem Titel «Change ist eine Haltung – Ergreife die Chancen» zum perfekten Schlusspunkt. Beni Huggel erzählte amüsant und immer mit einem Augenzwinkern von seinem Weg als Lehrersohn und Landschaftsgärtner zum jungen Fussballprofi und zur festen Grösse in der Nationalmannschaft. Er erzählte von Verletzungen, unfreiwilliger Vorbildfunktion, vom Abschied von der grossen Fussballbühne und der Angst, was danach kommen würde. Das durch den Sport perfektionierte Mindset (Disziplin, Resilienz, Agilität, Fokussierung, Ehrgeiz, Eigenverantwortung etc.) war entscheidend, dass Huggel sich immer wieder eigene Veränderungen und Visionen erschaffen konnte, dass er sich traute, Verantwortung zu übernehmen, in der Veränderung positiv zu bleiben und «every change as a chance» zu begreifen. Im Anschluss an das Referat führte Dominic Zbinden, Mitglied des Teams Swiss Infosec AG, ein kurzes Interview mit dem Referenten. Er erkundigte sich nach Trainern, die in Erinnerung bleiben (Christian Gross, Torsten Fink), nach Freundschaften, die die Fussballkarriere überdauern (Valentin Stocker, Alex Frei, Marco Streller) und nach einem Ratschlag für zukünftige Ex-Fussballspieler (auch während der Karriere an die Aus- und Weiterbildung denken).

Quelle und weitere Informationen: www.infosec.ch

(Visited 461 times, 1 visits today)

Weitere Artikel zum Thema