KI-Zertifizierung und -Absicherung aus der Sicht von Unternehmen

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im privaten und beruflichen Umfeld nimmt kontinuierlich zu. Gleichzeitig werden auf europäischer Ebene Regulierungen durch KI-Zertifizierung und Absicherung diskutiert. Die Fraunhofer- Institute IAO und IPA haben deshalb die aktuellen Regulierungsmassnahmen analysiert und Anforderungen sowie Bedürfnisse seitens Unternehmen in einem neuen Whitepaper zusammengefasst.

«Das Whitepaper «KI-Zertifizierung und Absicherung im
Kontext des EU AI ACT» (Bild: www.ipa.fraunhofer.de)

In den letzten Jahren hat die Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI) sowohl im Privat- als auch im Berufsleben stark zugenommen. KI hat das Potenzial, zahlreiche Industrien und Bereiche unserer Gesellschaft zu transformieren, indem sie Effizienz und Qualität in verschiedenen Anwendungsfällen verbessert. Allerdings sind auch erhebliche Risiken und Unsicherheiten mit dem Einsatz von KI verbunden, wie algorithmische Fehler, Haftungsrisiken, Diskriminierung und Datenschutzverletzungen. Wenn KI-basierte Systeme nicht nach einheitlichen Sicherheitsstandards entwickelt, betrieben und geprüft werden, können sie die Sicherheit von Produkten und Dienstleistungen beeinflussen.

Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, hat die Europäische Union (EU) im Jahr 2021 einen Gesetzesentwurf für den EU AI Act vorgestellt, der eine Regulierung von KI zum Ziel hat. Im Juni 2023 konnten sich EU-Kommission und EU-Parlament auf einen Vorschlag einigen und verhandeln aktuell die Umsetzung mit den EU-Mitgliedsstaaten. Der AI Act als wichtiger Faktor für KI- Zertifizierung und -Absicherung ist auch von zentraler Bedeutung für den Innovation Park Artificial Intelligence, der das europaweit grösste Ökosystem für KI-Entwicklung aufbaut. «In unserem Ipai-Ökosystem möchten wir KI-Anwendungen fördern, die nicht nur innovativ und effizient, sondern auch sicher und ethisch verantwortungsvoll sind. Ein praxisorientiertes Verständnis der EU-Standards aus dem AI Act zur KI-Absicherung hilft uns und unseren Mitgliedsunternehmen, alle notwendigen Vorkehrungen dafür zu treffen», betont Moritz Gräter, der CEO des Ipai.

In Vorbereitung auf den kommenden EU AI Act haben das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA deshalb die Sichtweise von Unternehmen untersucht. So hat das Forschungsteam den aktuellen Stand der gesetzlichen Regulierungen zur KI-Absicherung aufgenommen. Basierend auf den Ergebnissen aus Interviews mit Fachleuten hat das Team ausserdem Anforderungen seitens Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen an die Umsetzung von Absicherungs- und Zertifizierungsprozessen von KI-Systemen formuliert.

Fehlende Vorgaben zur KI-Absicherung als Unsicherheitsfaktor für Unternehmen

Nach dem aktuellen Gesetzesentwurf für den EU AI Act ist es vorgesehen, dass KI-Anwendungen in verschiedene Risikostufen eingeteilt werden und je nachdem unterschiedlichen Auflagen unterworfen werden. Betreiber von Hochrisiko-KI-Anwendungen werden verpflichtet, ihre Konformität mit diesen Anforderungen in einem Self-Assessment zu überprüfen und können anschliessend das CE-Siegel als Zertifikat verwenden.

Obwohl diese Anforderungen sehr klar vermitteln, wie ein mit dem EU AI Act konformer KI-Einsatz aussehen soll, ist derzeit noch unklar, wie das erreicht werden kann. Aktuell fehlen konkrete Massnahmen zur Überprüfung der Auflagen. «Unternehmen haben z. B. Schwierigkeiten, einzuschätzen, unter welchen Umständen ihre KI-Anwendung transparent genug ist oder welche Fehlerrate tolerierbar ist», erklärt Janika Kutz, Teamleiterin am Forschungs- und Innovationszentrum Kognitive Dienstleistungssysteme KODIS des Fraunhofer IAO. Gleichermassen besteht die Sorge, dass die Aufwände für eine Zertifizierung insbesondere die Ressourcen von Startups und kleineren und mittleren Unternehmen übersteigen. Es wird befürchtet, dass juristisches Fachwissen erforderlich ist, um Auflagen vollständig korrekt umzusetzen, und die Einhaltung Entwicklungszeiten und -kosten steigen lässt, sodass europäische Unternehmen nicht mit internationaler Konkurrenz mithalten können.

Unternehmen formulieren klare Anforderungen an KI-Zertifizierung

Ein wichtiges Ergebnis der Interviews ist, dass die Zertifizierung für Unternehmen aller Grössen umsetzbar sein muss. Jeden Anwendungsfall absichern und zertifizieren zu lassen ist aufwendig und ressourcenintensiv, daher stellen Unternehmen klare Anforderungen an Regelungen zur KI-Absicherung. Faktoren wie Transparenz und Machbarkeit von Zertifizierungsprozessen, klare Rollen von Behörden und Institutionen sowie die Bewahrung der Innovationsfähigkeit werden als besonders wichtig hervorgehoben. «Die befragten Unternehmen sind sich einig, dass bei der KI-Zertifizierung immer der Mehrwert für die Endnutzer im Vordergrund stehen sollte», fasst Prof. Dr. Marco Huber, Leiter der Abteilung Cyber Cognitive Intelligence am Fraunhofer IPA, die Ergebnisse der Interviews zusammen.

Externe Unterstützungsangebote für Unternehmen sind gefragt

Basierend auf den Aussagen der Interviewten scheinen die meisten Unternehmen nicht ausreichend auf die kommenden Regulierungen durch den EU AI Act vorbereitet zun sein. So können Unternehmen von Informationsvermittlung, Wissenstransfer sowie Netzwerkbildung profitieren und sind ausserdem an individuellen Beratungsangeboten sowie praktischen Methoden und Werkzeugen zur Unterstützung bei der Absicherung und Zertifizierung von KI-basierten Systemen interessiert. Durch den fortlaufenden Austausch zwischen Regulierungsbehörden, Industrie, Forschungseinrichtungen und der breiten Öffentlichkeit kann ein umfassendes Verständnis der Chancen und Herausforderungen der KI-Nutzung entwickelt werden. Dies wird zur Entwicklung von KI-Systemen führen, die effektiver, sicherer und praxisorientierter sind.

Quelle: www.ipa.fraunhofer.de 

Myfactory kündigt neues User Interface für Cloud-ERP-Lösung an

Myfactory präsentiert für die bewährte ERP-Cloud-Lösung eine innovative Benutzeroberfläche im neuen Design. Dieser Schritt ist Teil des umfassenden Rebrandings von Myfactory, das die Zugehörigkeit zu Forterro betont.

Das Dashboard des neu gestalteten Myfactory User Interface. (Bild: www.myfactory.com)

«Nach dem Zusammenschluss mit Forterro haben wir die Möglichkeit genutzt, unser Geschäft resilient zu gestalten und es gleichzeitig den Bedürfnissen unserer Kunden anzupassen», sagt Nadeem Ahmad, Managing Director von Myfactory. «Diesen Weg werden wir auch 2024 mit einer konsequenten Cloud-Strategie weiterverfolgen, die den Fortschritt unserer Kunden in den Mittelpunkt stellt.»

Myfactory präsentiert einen neuen Markt- und Produktauftritt, der durch ein modernes und fortschrittliches Erscheinungsbild gekennzeichnet ist und als Wegbereiter in die Cloud agiert. Die Neuerungen unterstreichen die Zugehörigkeit zu Forterro und positionieren Myfactory als eine moderne Cloud-ERP-Lösung auf dem Schweizer Markt. Höhepunkte der Neuerungen sind:

Erscheinungsbild:

Das neue Logo, das aus einem gelben Punkt und einem stilisierten Pfeil besteht. Dieses Symbol verkörpert das Engagement, die Nutzer bestmöglich mit der ERP-Lösung zu unterstützen.

Benutzeroberfläche:

Im Rahmen des umfassenden Rebrandigs wurde auch die Benutzeroberfläche der Myfactory ERP-Cloud-Lösung grundlegend überarbeitet und präsentiert sich nun in einem modernen Look & Feel.

Benutzerfreundlichkeit:

Die überarbeitete Benutzeroberfläche zeichnet sich durch eine noch benutzerfreundlichere Gestaltung aus, welche die Navigation und Nutzung in allen Modulen erheblich vereinfacht.

Anpassungsmöglichkeiten:

Die Anpassungsfähigkeit, die Myfactory Cloud ERP auszeichnet, wurde bei der Überarbeitung weiter optimiert. Kunden können die Lösung nun noch besser an ihre individuellen Anforderungen anpassen.

Datenvisualisierung und -analyse:

Die integrierten Dashboards wurden verbessert, um Kunden einen klaren Überblick über wichtige Kennzahlen zu bieten und schnelle Auswertungen zur gezielten Entscheidungsfindung zu ermöglichen.

Die Benutzeroberfläche von Myfactory Cloud ERP wird im ersten Quartal 2024 für alle Kunden in der Public Cloud zugänglich sein.

Quelle: www.myfactory.com 

CSL: Stärkung des F&E-Netzwerks in der Schweiz

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von CSL in der Schweiz eröffnet ein neues Büro in den Räumlichkeiten des Innovation Park Basel Area. Nach der Eröffnung des Büros auf dem Biopole-Campus in Lausanne Anfang des Jahres ist dies ein entscheidender Meilenstein für die Stärkung des F&E-Netzwerks in der Schweiz.

V.l.n.r: Christof Klöpper, CEO, Basel Area Business & Innovation, Emmanuelle Lecomte-Brisset, CSL Head of Global Regulatory Affairs and Eric Teo, CSL Head of Patient Safety anlässlich des Office Openings von CSL in Basel am 1. November. (Bild: www.sip-baselarea.com)

Das Biotech-Unternehmen CSL eröffnete Anfang November offiziell seine Niederlassung in den Räumlichkeiten des Switzerland Innovation Park Basel Area auf dem Novartis Campus, einem Treffpunkt für Biotech- und Gesundheitspioniere. Dies ist ein entscheidender Meilenstein für die Stärkung des F&E Netzwerks von CSL in der Schweiz. Es ermöglicht flexibles und tätigkeitsbezogenes Arbeiten und erschliesst das grosse Potenzial der Region für die Zusammenarbeit entlang des Arzneimittelentwicklungsprozesses.

«Mit diesem Schritt bauen wir nicht nur unsere langjährigen strategischen Partnerschaften mit wichtigen Akteuren der Biotechnologie in Basel aus, sondern sichern uns auch Zugang zum Talentpool der Region und erkunden weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit», sagt Emmanuelle Lecomte Brisset, Leiterin der Abteilung Global Regulatory Affairs bei CSL, die die Arbeiten zur Stärkung der F&E Präsenz von CSL in der Schweiz verantwortet.

Der Vertrag mit dem Betreiber Switzerland Innovation Park Basel Area umfasst 18 Arbeitsplätze auf dem Novartis Campus in Basel.

Christof Klöpper, CEO Basel Area Business & Innovation, freut sich über den Neuzugang: «Wir sind stolz, dass ein solch bedeutendes Life-Science-Unternehmen wie CSL nun Teil der Gemeinschaft im Switzerland Innovation Park Basel Area ist. Dies ist eine enorme Bereicherung für das Innovationsökosystem und die Biotech-Cluster der Basel Area.»

Der Switzerland Innovation Park Basel Area ist Teil des Netzwerks der Wissenschaftsparks von Switzerland Innovation und umfasst drei Standorte: Allschwil, Jura und Novartis Campus in Basel. Seine Schwerpunkte sind Biotech, Medtech, Digital Health, Health Tech und industrielle Transformation. Die Mieter und Mieterinnen erhalten Zugang zur Infrastruktur, zu einer Gemeinschaft grossartiger Talente sowie zu einem breiten Angebot an Dienstleistungen. Im Park Basel Area, der von Basel Area Business & Innovation verwaltet wird, arbeiten derzeit rund 510 Personen aus 74 Unternehmen und 12 Forschungsgruppen.

CSL, mit den Geschäftseinheiten CSL Behring in Bern und CSL Vifor in Zürich, verfügt über eine gesunde und florierende F&E-Präsenz in der Schweiz mit weit über 500 Mitarbeitenden, die ihr Netzwerk und ihre langjährigen Kooperationen mit renommierten akademischen Einrichtungen und Life-Science-Organisationen in der Schweiz und in Europa kontinuierlich ausbauen, um zu den globalen strategischen Zielen des Unternehmens beizutragen.

Quelle: www.cslbehring.ch 

Planungssicherheit für die Energiewende

Swissolar veröffentlicht Übergangsdokument «Planung und Brandschutznachweis von hinterlüfteten Photovoltaik-Fassaden.»

Photovoltaik-Fassade in der Schweiz. (Bild: www.swissolar.ch)

Photovoltaik-Fassaden können in Zukunft bis zu 10 % des Schweizer Strombedarfs decken. Die Schweiz gehört sowohl in der Produktion von Modulen als auch in deren Anwendung zu den Ländern mit der grössten PV-Fassaden-Erfahrung. Im Gegensatz zu Dachanlagen bleibt der Zubau an Fassaden derzeit dennoch unter seinen Möglichkeiten. Ein Grund dafür sind fehlende Normen. Swissolar schafft nun Abhilfe mit einem neuen Dokument, das die Planung und den Brandschutznachweis von hinterlüfteten Fassaden vereinfacht und so den Bau von PV-Fassaden erleichtern soll. 

Hervorragend bis mittelgut geeignete Fassadenflächen in der Schweiz haben ein Potenzial von rund 17 TWh Jahresproduktion, wovon ca. 40 bis 50 % im Winterhalbjahr anfallen dürfte. PV-Fassaden haben somit das Potenzial, bis zu 10 % des Schweizer Strombedarfs zu decken, ohne unbebaute Flächen zu beanspruchen. 

Auf Dächern ist klar, wie PV-Anlagen in Bezug auf den Brandschutz möglichst sicher gebaut werden können. Hierzu gibt es von Swissolar ein Ende 2022 aktualisiertes Stand-der-Technik-Papier, das Bezug auf das «Brandschutzmerkblatt Solaranlagen» der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF) nimmt. Für Fassadenanlagen gibt es diesen Stand der Technik noch nicht, da die Grundlagen für die Erstellung eines solchen Dokuments zuerst anhand von aufwändigen Brandversuchen geprüft und verifiziert werden müssen. 

Mit dem neuen Übergangsdokument «Planung und Brandschutznachweis von hinterlüfteten PV-Fassaden» erhöht Swissolar mit einem schweizweit abgestimmten Vorgehen die Planungssicherheit für Bauherrschaften und Planungsbüros. Gleichzeitig wird damit die Sicherheit in Gebäuden gewahrt.

Erstmals schweizweite Abstimmung für Brandschutznachweis bei PV-Fassaden

Das Dokument wurde von Swissolar in Zusammenarbeit mit der VKF, den Gebäudeversicherungen Bern und Zürich (GVB / GVZ) sowie mit diversen Experten aus den Bereichen Photovoltaik und Brandschutz erarbeitet. Es liefert eine Systemkategorisierung für Gebäude mittlerer Höhe (11 bis 30 Meter) und Hochhäuser (30 bis 100 Meter). Die Kategorisierung zeigt auf, unter welchen Voraussetzungen PV-Fassaden heute ohne objektspezifischen Brandversuch gebaut werden können. Neu kommt in diesen Fällen ein argumentatives Nachweisverfahren zum Zug. Dabei werden Vorgaben zu PV-Modulen, Leitungsführungen, Brandschutzmassnahmen und zu weiteren Themen gemacht, die anhand bisheriger Brandversuche als Erfahrungswerte abgeleitet wurden. 

Zahlreiche Bauherrschaften planen und bauen bereits heute PV-Fassaden und leisten so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Sie erhalten mit dem vorliegenden Dokument eine konkret brauchbare Lösung, bis die Grundlagen für ein Stand-der-Technik-Papier erarbeitet sind. Das verbindliche Stand-der-Technik-Papier wird von Swissolar gemeinsam mit PV- und Brandschutz-Experten und im Austausch mit dem VKF erarbeitet und im Herbst 2024 publiziert.

Die erwähnten Dokumente finden sie hier: www.swissolar.ch

Quelle: www.swissolar.ch 

European Cyber Security Challenge 2023: Die Schweiz erreicht den zweiten Platz

Das Schweizer Nationalteam hat an den europäischen Hackingmeisterschaften in Norwegen mit 28 Teilnehmern den zweiten Platz erreicht. Es ist die höchste Platzierung für ein Schweizer Nationalteam bisher. Die jungen Cybersecurity-Spezialisten punkteten dank einer konstanten Leistung und ihren ausgeprägten strategischen Fähigkeiten und blieben auch unter Druck gelassen.

An den europäischen Hackingmeisterschaften in Norwegen erreicht die Schweiz den zweiten Platz. (Bild: www.swiss-hacking-challenge.ch)

Das Team Schweiz hat die prestigeträchtige European Cyber Security Challenge (ECSC) 2023 im norwegischen Hamar auf dem zweiten Rang abgeschlossen und damit einen Meilenstein bei der Teilnahme an internationalen Cybersicherheitswettbewerben gesetzt. Es ist die bislang höchste Platzierung, die ein Schweizer Hacking-Nationalteam je erreichte.

Bei der Veranstaltung, die sich über drei Tage erstreckte, traten Europas beste junge Cybertalente aus 28 Ländern in einer Reihe komplexer Aufgaben gegeneinander an. Die Teilnehmer mussten sicherheitsrelevante Aufgaben aus Bereichen wie Websicherheit, mobile Sicherheit, Kryptorätsel, Reverse Engineering und Forensik lösen und dabei Punkte für ihre Lösungen sammeln. Den Sieg errang das Team Deutschland, Dritter wurde Dänemark.

Das Team Schweiz, bewies während des gesamten Wettbewerbs bemerkenswerte Fähigkeiten und Ausdauer. (Bild: www.swiss-hacking-challenge.ch)

Das Team Schweiz, das unter dem Namen «Team /mnt/ain (m0unt41n)» antrat und sich aus einer Gruppe der besten jungen Hacker und Sicherheitsexperten des Landes zusammensetzt, bewies während des gesamten Wettbewerbs bemerkenswerte Fähigkeiten und Ausdauer. Es zeigte eine konstante Leistung, den Ausschlag für das gute Schlussresultat gaben aber seine ausgeprägten strategischen Fähigkeiten und eine grosse Gelassenheit unter Druck. «Dieser Sieg ist nicht nur auf unsere technischen Fähigkeiten zurückzuführen», erläutert Nicola Bühler, der Mannschaftskapitän. «Er ist gleichfalls Ausdruck dafür, wie wir als Team zusammengekommen sind, uns gegenseitig unterstützt haben und unter grossem Druck konzentriert geblieben sind. Ich bin stolz auf jedes Teammitglied.»

Teamcoach Marc Bollhalder hob die Bedeutung des hervorragenden Schlussresultats hervor: «Der zweite Rang bei der ECSC 2023 ist ein Beweis für das Talent und das Potenzial, das wir in der Schweiz im Bereich der Cybersicherheit haben.» Der Erfolg des Schweizer Teams werde nicht nur als Inspiration für angehende Cybersicherheitsexperten hierzulande dienen, er unterstreiche auch die entscheidende Bedeutung von Cybersicherheitskompetenzen in einer zunehmend digitalen Welt und die Notwendigkeit kontinuierlicher Investitionen in diesen Bereich. «Es ist wichtig, dass wir diese jungen Talente weiterhin fördern und unterstützen, um die digitale Zukunft unseres Landes zu sichern.»

Quelle: www.swiss-hacking-challenge.ch 

Deloitte Schweiz: Umsatzsteigerung und mehr Fokus auf Nachhaltigkeit

Deloitte Schweiz hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz markant gesteigert, Hunderte von neuen Stellen geschaffen und in Bezug auf Nachhaltigkeit signifikante Erfolge erzielt. Der Nettoumsatz stieg um beachtliche neun Prozent auf 597 Millionen Franken und die Zahl der Arbeitsplätze um 13 Prozent auf 2’727. Sämtliche Geschäftsbereiche haben zu diesem Rekordergebnis beigetragen.

Deloitte steigert den Umsatz und Fokussiert sich mehr auf Nachhaltigkeit. (Bild: www.pixabay.com)

Das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte Schweiz erzielte per 31. Mai 2023 einen Nettoumsatz von 597,2 Millionen Franken (+ 9,2%). Sehr anspruchsvolle und oftmals technologieintensive, interdisziplinäre Dienstleistungen mit hohem Mehrwert, die den Unternehmen nachhaltige und zukunftssichere Lösungen bieten, treiben das Wachstum voran.

Alle Geschäftsbereiche des Unternehmens und alle Branchen trugen zu den positiven Finanzergebnissen bei. Die Unternehmensberatungsdienstleistungen von Deloitte wuchsen überdurchschnittlich, wodurch das Unternehmen seine Position als grösste Unternehmensberaterin der Schweiz gemäss eigenen Angaben weiter festigte. Auch der Geschäftsbereich Audit & Assurance verzeichnete erheblichen Umsatzzuwachs.

Steiler Wachstumskurs

«Deloitte Schweiz befindet sich weiterhin auf steilem Wachstumskurs. Das vergangene Geschäftsjahr war geprägt von einem sich verschlechternden wirtschaftlichen Umfeld, zunehmenden geopolitischen Spannungen und einem ausgetrockneten Arbeitsmarkt. Trotz dieses schwierigen Umfelds ist es uns gelungen, unsere beinahe durchgehend international tätige Kundschaft erfolgreich zu unterstützen, unser Dienstleistungsportfolio zu optimieren, Marktanteile zu gewinnen und über 300 zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen», so Reto Savoia, CEO von Deloitte Schweiz.

Deloitte betreut Kundinnen und Kunden aus allen wichtigen Branchen. Dabei bleiben Banken und Versicherungen der wichtigste Sektor, gefolgt von Life Sciences.

Engagement für Kundschaft und Mitarbeitende

Besonders gross war die Nachfrage nach Unterstützung bei technologiegetriebenen Unternehmenstransformationen, bei der Stärkung der Cyber-Resilienz, bei Fragen rund um die Zukunft der Arbeit, bei allen Aspekten der Cloud-Technologie und bei Transaktionen. Stark nachgefragt wurden zudem Dienstleistungen im Bereich der Nachhaltigkeit und im Zusammenhang mit Regulierungsfragen.

Deloitte will nach eigener Darstellung einen Teil dazu beitragen, die Schweiz fit für die Zukunft zu machen. Mit ihrem holistischen Ansatz helfe das Unternehmen ihrer Kundschaft dabei, nachhaltiges Wachstum zu erzielen und sich den aktuellen und teils sehr komplexen Herausforderungen zu stellen, wie es heisst.

Multidisziplinäres Modell weiterhin erfolgreich

«Dank unseres etablierten und äusserst erfolgreichen multidisziplinären Geschäftsmodells, das alle relevanten Branchen- und Fachkenntnisse in unserem Unternehmen bündelt, sind wir in der Lage, unseren Kundinnen und Kunden stets die bestmöglichen Services anzubieten», so Reto Savoia.

Zu den laufenden Investitionen in die Entwicklung der Fachleute von Deloitte gehört der Fokus auf Klima-, Nachhaltigkeits- und ESG-Berichterstattung, um Kundinnen und Kunden zu helfen, transparente, zuverlässige und aussagekräftige Informationen bereitzustellen, die den sich wandelnden Bedürfnissen der verschiedenen Anspruchsgruppen gerecht werden.

Obwohl die Anpassung an jüngste internationale und EU-Regulierungen noch aussteht, ist bereits klar, dass die Zahl, der den Offenlegungspflichten unterstellten Unternehmen sowie der Umfang der Berichterstattung signifikant steigen werden. «Wir gehen davon aus, dass sich der Bedarf im Bereich dieser spezifischen Prüfungs- und Beratungsdienstleistungen innerhalb von wenigen Jahren vervielfachen wird», sagt Reto Savoia.

Weniger Emissionen und mehr Verpflichtungen

Deloitte setze sich aktiv für den Klimaschutz ein und treibt positive Veränderungen voran, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zur Senkung der Treibhausgasemissionen zu erreichen und hat ihr Engagement für die ökologische Nachhaltigkeit erneuert, teilt das Unternehmen weiter mit. Im Zentrum stehe die WorldClimate-Initiative, welche die Ambitionen in diesem Bereich bündelt. Das scheint sich ausgezahlt zu haben: Trotz eines Anstiegs der Emissionen durch Geschäftsreisen im Berichtsjahr, der einem gewissen Nachholbedarf nach der Pandemie geschuldet war, sanken die Gesamtemissionen pro Vollzeitstelle im Vergleich zu den Vor-Pandemiewerten um 23 Prozent.

In Bezug auf die Lieferketten und Beschaffungen setzt Deloitte auf die Entwicklung nachhaltiger Praktiken. Bis 2025 sollen zwei Drittel der weltweiten Lieferanten wissenschaftlich fundierte Klimaziele verfolgen. Zudem würden in alle Lieferantenverträge spezifische nachhaltigkeitsbezogene Klauseln integriert. Geschäftsreisen als zweitgrösste Quelle für Emissionen würden reduziert wo immer sinnvoll und möglich und durch ein spezielles System auf Nachhaltigkeit optimiert, so Deloitte weiter. Das Unternehmen habe zudem verschiedene Initiativen zur Stärkung des Umweltbewusstseins der Mitarbeitenden eingeführt und ein Netzwerk von über 100 sogenannten «Klima-Champions» etabliert, die sich für nachhaltige Projekte engagieren.

Im Zentrum der gesellschaftlichen Engagements steht die firmeneigene WorldClass-Initiative. Im Geschäftsjahr 2023 beeinflusste Deloitte Schweiz im Rahmen dieser Initiative das Leben von 22’913 Personen positiv und investierte 1,35 Millionen Franken. Über 500 Mitarbeitende leisteten auf Firmenkosten mehr als 7’000 Stunden ehrenamtliche Arbeit, insbesondere in der Bildung.

Engagement für Vielfalt und Inklusion

Deloitte Schweiz legt nach eigenen Angaben grossen Wert auf die Entwicklung und das Wohl ihrer Mitarbeitenden. Im Geschäftsjahr 2023 kamen insgesamt 962 neue Mitarbeitende hinzu. Besonderes Augenmerk wurde auf die Vielfalt der Mitarbeitenden gelegt, wobei der Frauenanteil um drei weitere Prozentpunkte auf 41 Prozent gesteigert wurde. Das Durchschnittsalter lag nach wie vor bei 35 Jahren. Deloitte beschäftigt Mitarbeitende aus 72 Ländern.

Das Unternehmen fördert zudem eine inklusive Kultur durch eine Vielfalt von Initiativen wie Förderprogramme, Mentoring und Netzwerkmöglichkeiten, die darauf abzielen, das Geschlechtergleichgewicht weiter zu verbessern und die Karrieren von Frauen gezielt zu fördern. Deloitte lebt auch eine strikte Lohngleichheit, was durch jährliche interne Bewertungen und externe Validierungen bestätigt wird.

Quelle: www.deloitte.com 

Perfektion schadet der Umwelt

Kartoffeln müssen nicht den traditionellen Qualitätsnormen entsprechen, um gekauft zu werden. Dies zeigt eine aktuelle Studie der HWZ-Hochschule für Wirtschaft Zürich auf, die im Frühjahr 2023 als interne Forschungsarbeit durchgeführt wurde. Der Forschungsbericht beleuchtet die Auswirkungen von Lebensmittelverschwendung und Qualitätsstandards auf die Umwelt und das Einkaufsverhalten der Menschen, das durch gezielte Massnahmen verändert werden kann.

Illustrationen (Nudges), in Form von Plakaten, um auf die Abweichungen von den Qualitätsnormen und die damit verbundene Lebensmittelverschwendung hinzuweisen. (Bild: www.fh-hwz.ch)

Die Ernährungsgewohnheiten der Bevölkerung haben mit einem Anteil von 28 Prozent den grössten Einfluss auf die Umweltbelastung, verglichen mit anderen Umweltauswirkungen. Ein Viertel dieser Belastung ist auf vermeidbare Lebensmittelverluste zurückzuführen, bei denen für die Hersteller verbindliche Qualitätsnormen eine bedeutende und gleichermassen problematische Rolle spielen. Diese Normen legen fest, wie Gemüse, Obst und Kartoffeln aussehen müssen, um im Einzelhandel verkauft zu werden. Diese Regeln existieren häufig aufgrund der hohen Erwartungen der Verbraucherinnen und Verbraucher an die äussere Erscheinung von Lebensmitteln. Die jüngste Studie an der HWZ widerlegt zumindest teilweise diese Annahme.

In drei Spar-Filialen wurde getestet, wie Kundinnen und Kunden auf unkonventionell geformte Kartoffeln reagieren – sei es, weil sie zu gross, zu klein oder unförmig waren. Während einer Woche wurden diese Kartoffeln in zwei Filialen mit einem Rabatt von CHF 0.30 pro Kilogramm, was etwa 10 Prozent entspricht, und in einer anderen Filiale zum gleichen Preis wie die normal geformten Kartoffeln verkauft. In der zweiten Woche wurden attraktiv gestaltete „Nudges“ in Form von drei verschiedenen Plakaten eingesetzt, um auf die Abweichungen von den Qualitätsnormen und die damit verbundene Lebensmittelverschwendung hinzuweisen.

Ein Plakat mit der Aufschrift „von der Natur geformt“ erzielte eine positive Veränderung. (Bild: www.fh-hwz.ch)

Von der Natur geformt

Die Ergebnisse der Studie sind überraschend. Sogar ohne Preisnachlass erwarben 16 Prozent der Kundinnen und Kunden die von der Norm abweichenden Kartoffeln, während es mit einem Rabatt von 10 Prozent beeindruckende 77 bzw. 86 Prozent waren. Die Verwendung von extra angefertigten „Nudge“-Plakaten führte in zwei der drei Filialen zu einer noch höheren Akzeptanz. Selbst ohne Preisnachlass griff ein Viertel der Kundinnen und Kunden zu den Kartoffeln, die sonst zu Food Waste geworden wären. Ein Plakat mit der Aufschrift „von der Natur geformt“ und der Darstellung von zwei niedlich illustrierten Kartoffeln erzielte dabei die grösste positive Veränderung.

Mit Informationen Verschwendung bekämpfen

Der Betreiber der drei Spar-Filialen, Hans-Ruedi Schnellmann, bewertete das Experiment als äusserst wertvoll. Er betont: „Es ist wichtig, die Konsumentinnen und Konsumenten darüber zu informieren, dass nicht alles, was geerntet wird, genauen Normen entsprechen muss, wie dies sonst im Supermarktregal zu finden ist. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass zum Thema noch wichtige Herausforderungen anstehen, damit Lebensmittelverschwendung nachhaltig reduziert werden kann.“

Die Autorin der Bachelorarbeit an der HWZ, Sarah Handschin, sagt zur Motivation ihrer Studie: „Es war für mich schon immer unverständlich, warum geniessbare frische Produkte aufgrund ihrer äusseren Erscheinung verschwendet werden. Das Experiment hat mir deutlich gezeigt, dass die geltenden Normen noch angepasst werden müssen.“

Dr. Stephan Feige, Fachstellenleiter Authentische Markenführung und Begleiter dieser Studie an der HWZ, würdigt die Ergebnisse dieses Projekts und sieht Chancen, die sich aus den deutlichen Ergebnissen ergeben: „Wir werden das Projekt mit einer Nachfolgestudie fortsetzen, da es noch viel Überzeugungsarbeit und positive Beispiele erfordert, um das Problem der Lebensmittelverschwendung auf breiter Ebene anzugehen. Es gibt viele Produktkategorien, in denen noch erhebliches Potenzial zur Reduzierung von Verschwendung vorhanden ist.“

Die Studie von Sarah Handschin liefert wertvolle Impulse zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und zeigt leicht umsetzbare Möglichkeiten, wie Produkte, die von den traditionellen Qualitätsnormen abweichen, mit kreativen Werbe- und Informationskampagnen erfolgreich im Einzelhandel verkauft werden können. Obwohl diese Pilotstudie sich inhaltlich auf Kartoffeln fokussierte, weisen die bisherigen Ergebnisse bereits in die richtige Richtung, die jetzt mit weiteren Studien und mit einer breiteren Datenbasis konkretisiert werden soll. Ziel ist es, eine „Tool-Box“ zu entwickeln, die dann zur Bekämpfung von Lebensmittelverschwendung in verschiedenen Produktkategorien gezielt verwendet werden kann.

Quelle: www.fh-hwz.ch 

CONTEXT ChannelWatch 2023 Awards: „Distributor of the Year“ gewählt

TD SYNNEX wurde bei den CONTEXT ChannelWatch 2023 Awards zum vierten Mal in Folge zum Distributor des Jahres gewählt. Ihre Stimmen abgegeben haben Tausende von Channel Partnern in ganz Europa. TD SYNNEX gewann auch in den europäischen Kategorien für audiovisuelle Medien, Innovation, Logistik und Cloud sowie diverse landesspezifische Preise.

TD SYNNEX bei den CONTEXT ChannelWatch 2023 Awards zum vierten Mal zum Distributor des Jahres gewählt. (Bild: www.unsplash.com)

CONTEXT ChannelWatch ist eine der grössten Online-Umfragen für IT-Fachhändler, an der mehr als 7.000 Partner regelmässig teilnehmen. Die Umfrage bietet Einblicke in Kaufabsichten und Kaufentscheidungen von Wiederverkäufern sowie in Branchentrends und Geschäftsthematiken, mit denen das IT-Ökosystem konfrontiert ist. Im Rahmen der Umfrage nominieren Fachhändler in jedem Land ihre Distributoren für die CONTEXT ChannelWatch „Distributor of the Year“ Awards. 

Patrick Zammit, President, Europe & APJ der TD SYNNEX, sagte: „Es ist eine grosse Ehre, zum vierten Mal in Folge als CONTEXT European Distributor of the Year ausgezeichnet zu werden. Wir danken allen unseren Partnern für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung, die uns dabei geholfen haben, diese wertvolle Anerkennung zu erhalten. Jeder Mitarbeitende von TD SYNNEX konzentriert sich darauf, das beste End-to-End-Kundenerlebnis in unserer Branche zu schaffen, angetrieben von dem Willen der kontinuierlichen Verbesserung in den Bereichen technologische Spezialisierung, operative Exzellenz und digitale Innovation. Aus diesem Grund ist es besonders erfreulich, dass TD SYNNEX in diesem Jahr in so vielen Kategorien ausgezeichnet wurde. Wir danken CONTEXT für die Koordination der Umfrage, die uns wertvolle Erkenntnisse liefert, um uns kontinuierlich zu verbessern.“

Howard Davies, CEO und Mitbegründer von CONTEXT, sagte: „Herzlichen Glückwunsch an TD SYNNEX für den Gewinn des CONTEXT ChannelWatch Distributor of the Year 2023 Awards. Es ist eine angemessene Anerkennung für die herausragende Arbeit, die sie für ihre Wiederverkäufer leisten. Distributoren spielen eine entscheidende Rolle im IT-Channel, und TD SYNNEX hebt sich in einem hart umkämpften Sektor als Vorbild von der Masse ab.“

Nachfolgend die vollständige Liste der von TD SYNNEX für Europa erhaltenen Auszeichnungen:  

Gesamteuropa:

Distributor of the Year

Best Audio-Visual Distributor

Most Innovative Distributor

Best Logistics Distributor

Best Cloud Distributor

Quelle: www.tdsynnex.com 

MyXPert ePaper Displays – Die digitale Anzeigetechnologie

Die MySolutions AG stellt ihre neue Innovation vor, die MyXPert ePaper Displays. Diese Technologie kombiniert die besten Aspekte von Papier und Display und bietet eine Lösung, die sowohl stromsparend als auch vielseitig einsetzbar ist. MyXPert ePaper Displays sind fast universell einsetzbar, da sie Texte, Fortschritte, Grafiken und Ähnliches darstellen, ohne dabei an Lesbarkeit oder Kontrast zu verlieren.

MyXPert ePaper Displays, die neue Stromsparende Display-Technologie. (Bild: www.mysolutions-group.com)

Die Debatte zwischen Papier und Display war bisher eine endlose Diskussion. Mit den elektronischen Papierlösungen von MyXPert muss sich niemand mehr entscheiden. Diese stromsparende Display-Technologie eignet sich ideal für den Einsatz in der Industrie, ohne dabei die Vorteile von Papier zu verlieren.

Die innovative Lösung basiert auf winzigen Mikrokapseln, die elektrisch geladene schwarze und weisse Pigmente enthalten. Je nach Spannung können diese an die Oberfläche gebracht werden, um ein Bild zu erzeugen. Farben werden durch farbige Filter ermöglicht, die über den Mikrokapseln angebracht sind.

Die technischen Highlights der MyXPert ePaper Displaylösung sind gute Lesbarkeit, stromsparend, Flexibilität, kostensparend (Reduzierte Ausfallzeiten und geringer Materialverbrauch) und Automatisierung (Hochwertige Software für eine zentrale Kommunikation und Updates).

Die vielseitigen Anwendungsbereiche der MyXPert ePaper Displays sind nahezu unbegrenzt. Sie reichen von der Darstellung des Produktionsstatus und -fortschritts über Lagerbestände und Logistikinformationen bis hin zu Alarmen und Benachrichtigungen bei auftretenden Problemen. Darüber hinaus können sie für Türschilder mit wechselnden Raumbelegungsinformationen für Konferenz- und Besprechungsräume, digitale Leitsysteme in öffentlichen Gebäuden und Unternehmen sowie öffentliche Informationsdisplays im Tourismussektor und Marketingbereich verwendet werden.

Mit den MyXPert ePaper Displays wird die Zukunft der digitalen Anzeigetechnologie neu definiert.

Quelle: www.mysolutions-group.com 

Spielend gegen Hacker: Neues Game sensibilisiert Mitarbeitende

Hackerangriffe auf Schweizer Unternehmen werden immer häufiger und immer professioneller. Mitarbeitende müssen deshalb besonders aufpassen. Um sie besser auf mögliche Angriffe vorzubereiten, haben Informatikerinnen und Informatiker der Hochschule Luzern in Zusammenarbeit mit Fabula Games ein kostenloses Online-Spiel für Unternehmen entwickelt.

HSLU und Fibula Games haben ein kostenloses Online-Spiel für Unternehmen entwickelt. (Bild: www.unsplash.com)

Die Kriminalität im Internet wächst. Unter anderem machen «Ransomware-Attacken» regelmässig grosse Sorgen. Bei einem solchen Angriff entwenden Hacker mithilfe von Schadsoftware Unternehmensdaten und verschlüsseln sie. Für die Entschlüsselung stellen sie anschliessend hohe Lösegeldforderungen – wer diesen nicht nachkommt, muss damit rechnen, dass die gestohlenen Daten veröffentlicht werden.

Die steigenden Risiken solcher Angriffe nehmen auch Cyber-Security-Expertinnen und -Experten der Hochschule Luzern (HSLU) wahr. In Zusammenarbeit mit den Game-Designerinnen und -Designern von Fabula Games haben sie deshalb ein kostenloses Online-Spiel zur Sensibilisierung von Mitarbeitenden in Unternehmen entwickelt. Es steht kostenlos auf der Informationsplattform von «eBanking – aber sicher!» (EBAS) zur Verfügung, welche die HSLU als Dienstleistung für Banken und Unternehmen betreibt.

Der Mensch stellt das grösste Einfallstor dar

Oliver Hirschi, Dozent am Departement Informatik der HSLU und Mitentwickler des Spieles, erklärt: «Das grösste Einfallstor bei Ransomware-Attacken ist der Mensch. Unter anderem müssen wir dort ansetzen.» Schnell klickt man auf einen Link in einer vertrauenswürdig scheinenden E-Mail und man öffnet einen Anhang einer gefälschten Website. Durch dieses Einfallstor gelingt es Kriminellen anschliessend, an vertrauliche Daten zu gelangen oder gefährliche Software auf dem Gerät zu installieren. «Diese Angriffe sind heutzutage sehr professionell aufgegleist – sie zu erkennen, wird immer herausfordernder. Es braucht deshalb eine bessere Sensibilisierung und Schulung von Mitarbeitenden», so Hirschi.

Spielend zum besseren Schutz

Hirschi und sein Team wählten bewusst einen interaktiven Ansatz, der sich von einer reinen Informationskampagne unterscheidet. Im Spiel befindet man sich in einer vermeintlich alltäglichen Bürosituation – wird anschliessend aber zur Zielscheibe von Cyberkriminellen. Es gilt, die Ransomware-Attacke so schnell wie möglich zu erkennen und richtig zu reagieren. Die Spielerin oder der Spieler wird dabei vor verschiedene Entscheide gestellt. Wer sich erfolgreich durch alle Aufgabenstellungen durchklickt, erhält am Ende eine persönliche Auswertung und weitere Informationen rund um den Schutz vor Hackerangriffen. Das Spiel kann von Unternehmen beliebig verwendet und in Sensibilisierungskampagnen integriert werden.

Quelle: www.hslu.ch 

Swiss Payment Forum: Instant Payment kurz vor der Einführung

In der Schweiz sollen grosse Banken bereits ab August 2024 fähig sein, Instant Payment Zahlungen einzuführen. Die EU-Kommission geht einen Schritt weiter und möchte Instant Payments zum «New Normal» im SEPA-System machen. Neben der hohen Verfügbarkeit sollen «Instants» kostengünstiger, vertrauenswürdiger und einfacher in der Abwicklung werden.

Instant Payment ist beim diesjährigen Swiss Payment Forum einer der Themenschwerpunkte. (Bild: www.pixabay.com)

Zusätzliche Services wie zum Beispiel der IBAN-Name Check, zum Aufzeigen von Abweichungen zwischen Namen des Zahlungsempfängers und der IBAN, sollen für weniger Fehler bei Überweisungen sorgen. Dabei ist die Einführung von Instant Payment für Banken nicht trivial und hat weitreichende Auswirkungen auf ihre IT-Infrastruktur.

Instant Payment ist beim diesjährigen Swiss Payment Forum einer der Themenschwerpunkte. Während Christian Fink (van den Berg) seinen Fokus auf die Entwicklungen in der EU und der Schweiz legt, gibt Daniele Astarita (ACI Worldwide) einen Einblick in weltweite Instant Payment Projekte und Patrick Juffern (INFORM) zeigt die Sicherheitsrisiken und die Risikobewertung von Finanzdienstleistern in der EU.

Die zweitägige Konferenz wird darüber hinaus Themen wie neueste Zahlungstechnologien, einschliesslich Embedded Payments und Digital Wallets, Sicherheitsstandards im Zahlungsverkehr und Sustainable Finance behandeln. Des Weiteren werden regulatorische Veränderungen sowie Trends im Bereich Kryptowährungen, digitale Zahlungsoptionen wie der digitale Schweizer Franken und die Rolle des Zahlungsverkehrs im Metaverse diskutiert.

In über 10 Jahren hat sich das Swiss Payment Forum als Branchentreff etabliert. Als zentrale Informations- und Diskussionsveranstaltung bietet die Tagung hervorragende Möglichkeiten, sich in verschiedenen Vorträgen zu informieren und wertvolle Kontakte zu sichern.

Quelle: www.swisspaymentforum.ch 

APplus 8: Effizienz und Flexibilität im Innovationszeitalter

Ob technische Innovationen, Energiewende oder Globalisierung 2.0, nie war der Druck auf Unternehmen grösser. Um dieser Dynamik nicht nur gerecht zu werden, sondern auch Wettbewerbsvorteile zu erringen, benötigen Unternehmen ERP-Lösungen, die sie deutlich schneller, flexibler und effizienter machen. Aus diesem Grund hat Asseco Solutions die neueste Generation seines ERP-Systems APplus 8 entwickelt und veröffentlicht.

Die neue Generation des ERP-Systems, APplus 8 von Asseco Solutions. (Bild: www.pixabay.com)

„Gerade am Beispiel bahnbrechender KI-Innovationen wie der Large Language Models (LLMs) kann man erkennen, wie schnell sich die technologische Entwicklung heutzutage vollzieht: eine Revolution jagt förmlich die nächste“, so Markus Haller, CEO und CTO der Asseco Solutions. „Dies hat eklatante Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle vieler Unternehmen. Werfen wir nur einen Blick in die Fertigungshallen: An der Stelle, an der heute noch eine klassische Maschine steht, könnte in sehr naher Zukunft schon eine Anlage arbeiten, die mithilfe von KI nicht nur ihre Fertigungsmethoden intelligent an neue Gegebenheiten anpasst, sondern vielleicht gar aktiv Vorschläge generiert, wie der Produktionsschritt an sich zur Optimierung generalüberholt werden sollte. Dieser anhaltenden und rasanten Weiterentwicklung von Technologie müssen auch ERP-Systeme gerecht werden können.“

So müssen diese als Rückgrat aller Unternehmensprozesse in der Lage sein, sich schnell an immer neue Anforderungen anzupassen. Und Anwendern Möglichkeiten bieten, ihre täglichen Aufgaben mit nie gekannter Geschwindigkeit zu bearbeiten, um so die Gesamteffizienz des Unternehmens zu steigern. Haller ergänzt: „Mit APplus 8 werden wir diesem Bedarf gerecht: Unsere neue Softwaregeneration bietet Anwendern fokussierte, geführte Prozesse, die sich bei Bedarf maximal einfach an immer neue Erfordernisse anpassen lassen. Gleichzeitig bieten sie in Zeiten mobiler Arbeitsmodelle die Freiheit, von beliebigen Orten und Geräten aus produktiv zu sein – ohne jegliche Kompromisse in der Bewältigung der täglichen Aufgaben.“

Der neue Flow Mode: Effizienz trifft auf Individualität

APplus 8 hat ein völlig neues Bedienkonzept, dass Anwendern je nach Aufgabe die Wahl zwischen zwei Nutzungsmodi bietet: dem neuen Flow Mode sowie dem bewährten Classic Mode. Der Flow Mode stellt dabei den konkreten Prozess ins Zentrum. Auf Basis einer strukturierten Oberfläche führt er Anwender Schritt für Schritt durch die zu erledigenden Abläufe. Dabei sind stets nur die Informationen sichtbar, die für die aktuelle Aufgabe tatsächlich relevant sind. In der Folge sind potenzielle Fehlerquellen angezeigt und die Übersichtlichkeit des Prozesses ist optimiert. Anwender können so zentrale ERP-Abläufe mit deutlich höherer Geschwindigkeit und damit Effizienz bearbeiten als dies auf klassische Weise möglich ist.

Für maximale Flexibilität lassen sich die Prozesse mithilfe der Tools „APplus Board Designer“ und „APplus Process Designer“ passgenau auf die Erfordernisse des Unternehmens sowie die Wünsche des einzelnen Users anpassen und das sowohl auf Interface- als auch auf Prozess- und Logikebene. Die Anpassung erfolgt auf Konfigurationsbasis. Für die Abdeckung grösserer Prozesse erhalten Unternehmen im neuen „APplus Best Practice Hub“ zudem die Möglichkeit, auf praxiserprobte Prozess-Templates zuzugreifen.

Zwei Nutzungskonzepte, grössere Flexibilität

Neben dem Flow Mode steht gleichwertig der Classic Mode. Er bietet Anwendern den bewährten datenzentrierten Nutzungsansatz mit jederzeitigem Zugriff auf alle relevanten Daten. Aufgaben lassen sich so in einer Reihenfolge im System bearbeiten. Der User entscheidet selbst, welcher Schritt als nächstes erforderlich ist. Dies ermöglicht Anwendern ein effektives Arbeiten mit maximalen Freiheitsgraden.

Beide Nutzungsmodi bestehen in APplus 8 parallel nebeneinander. Ralf Bachthaler, CSO der Asseco Solutions, erklärt: „Bei Bedarf wechseln User zwischen Flow Mode und Classic Mode hin und her, sodass sie je nach Prozessschritt den Modus wählen können, der aus ihrer Sicht am besten geeignet ist. So kann ein Anwender beispielsweise eine Bestellung im einfachen Flow Mode beginnen und bei Bedarf in den Classic Mode wechseln, um eine erforderliche Information im Lagerbestand zu verifizieren, bevor er oder sie die Bestellung im Flow Mode finalisiert. Eine solche Kombination aus prozess- und datenzentrierter Herangehensweise ist ein absolutes Novum in der ERP-Welt – und ein echter Effizienz-Booster.“

ERP – „Everywhere“

Die einfache Nutzbarkeit des Flow Mode ergibt sich nicht zuletzt durch seine klar strukturierte Oberfläche, bestehend aus den sogenannten „APplus Flow Boards“. Diese passen sich je nach genutztem Endgerät automatisch optimal an Bildschirmgrösse und -auflösung an. So ermöglichen sie auch auf mobilen Geräten die Bearbeitung komplexer ERP-Abläufe in vollem Funktionsumfang, ohne dass eine separate Mobility-App erforderlich wäre. Damit ist APplus 8 insbesondere auch für die flexiblen mobilen Arbeitsmodellen der heutigen Zeit gut geeignet.

Mit Intelligenter Prozessautomatisierung gegen zeitraubende Routine

Die Geschäftsprozesse werden mit innovativer künstlicher Intelligenz unterstützt. So bietet APplus 8 unter anderem die Möglichkeit, intelligente Prozessanalysen umzusetzen. Auf diese Weise werden Abläufe identifiziert, die in der Regel immer gleich bearbeitet werden, etwa die Bestellung eines bestimmten Artikels einer Artikelgruppe. Auf Wunsch bietet die KI daraufhin die Möglichkeit, diesen Vorgang künftig automatisiert zu erledigen und Mitarbeiter so von zeitraubender Routine zu entlasten. Bereits realisierte Projekte haben gezeigt, dass sich auf diese Weise nicht selten bis zu 30 Prozent der Arbeitsschritte automatisieren lassen. Die dadurch gewonnenen freien Kapazitäten können Mitarbeiter wiederum dazu nutzen, um sich mit besonderer Sorgfalt Ausnahmen und Sonderfällen zu widmen.

Quelle: www.assecosolutions.com