Arbeitswelt 4.0 – Hilfsmittel für die Stolpersteine der digitalen Transformation
Die Arbeitswelt 4.0 spielt eine wesentliche Rolle für die Digitalisierung im Unternehmen - wie eine Studie der FHNW in Zusammenarbeit mit Future Work Group belegt. Allerdings führten der Mangel an Wissen, starre Strukturen oder der fehlende Einbezug von Mitarbeitenden dazu, dass noch viele Unternehmen am Anfang der Transformation stehen.
Die Arbeitswelt 4.0 – auch “New Work” genannt – kann laut der kürzlich veröffentlichten Studie der Hochschule für Wirtschaft und für Angewandte Psychologie (beide Fachhochschule Nordwestschweiz, FHNW) als “strategische Initiative beschrieben werden, welche die Potenziale von optimierten Prozessen, der Automatisierung, verstärker Zusammenarbeit und Vernetzung sowie beim Einsatz von Technologien im Kontext von Menschen und besonders MItarbeitenden freisetzt”. Damit stellt die Arbeitswelt 4.0 drei Dimensionen in den Vordergrund: Mitarbeitende, Arbeitsumfeld und Technologie.
Die Unternehmen begründen den Wandel hin zur Arbeitswelt 4.0 vordergründig mit dem Innovationsdruck (66%) sowie dem Wunsch nach verbesserter interner Kommunikation (64%) und gesteigerter Flexibilität (55%). Stolpersteine in der digitalen Transformation gründen dabei zumeist in fehlendem Wissen (42%). Aber auch starre Organisationsstrukturen (41%) und Konflikte mit weiteren Unternehmensprioritäten (35%) behindern den Prozess. 76% der Unternehmen gaben zudem an, dass eine übergreifende Strategie noch fehle oder den Mitarbeitenden nicht bekannt sei. Und weniger als die Hälfte (42%) der Unternehmen binden ihre Mitarbeitenden aktiv in den Gestaltungsprozess ein.
Abschliessend bleibt festzuhalten, dass sich lediglich 12% der Teilnehmenden in einem fortgeschrittenen Stadium der digitalen Transformation befinden. Dem entgegen stehen 45% der Unternehmen mitten im Prozess oder gar noch ganz am Anfang (43%).
Befinden auch Sie sich auf dem Weg der digitalen Transformation?
Der Workshop-Canvas zur Arbeitswelt 4.0 liefert hierzu Bausteine für den Veränderungsprozess. Er unterstützt Sie bei der Ideenfindung und Erarbeitung einer Roadmap und ermöglicht dabei den Prozess mit einer strategischen Planung vorzubereiten.
Mögliche Struktur ihres Arbeitswelt-Projektes:
- Schritt 1: Mitarbeitende einbeziehen – Mittels Umfragen identifizieren SIe den Ist-Zustand zur Arbeitswelt 4.0
- Schritt 2: Ideenfindung – Mittels erweiterten Analysen und Workshops setzten sie sich mit den drei Dimensionen der Arbeitswelt 4.0 auseinander
- Schritt 3: Strategie und Roadmap entwickeln – Gemeinsam mit Ihren MItarbeitenden definieren sie Projekte für die Gestaltung ihrer Arbeitswelt 4.0
- Schritt 4: Umsetzung und Chance-Management – Nutzen Sie Change-Management zur erfolgreichen Begleitung, Unterstützung und Kommunikation Ihrer strategischen Arbeitsweltinitiative
- Schritt 5: Erfolgskontrolle und kontinuierliche Optimierung – Überprüfen Sie alle Projekte auf ihre Zielerreichung
