Accenture Campus Innovation Challenge: Gewinnen mit Smart Waste Management

Accenture hat das Team der Universität Liechtenstein mit seiner Idee des Smart Waste Management zum diesjährigen Sieger des Fallstudienwettbewerbs Accenture Campus Innovation Challenge erkoren. Das Team beschäftigt sich mit dem Internet der Dinge, beziehungsweise mit der Stueuerung von Sensoren. Das Team entwickelte eine globale Lösung zur Verbesserung der Müllsammlung.

So sehen innovative Entwickler vor der Universitsät Liechtenstein aus.

Accenture hatte Bachelor- und Masterstudierende aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Liechtenstein zu diesem Fallstudienwettbewerb aufgerufen. Ziel war es, eine innovative Lösung für das Internet der Dinge für ein frei wählbares deutschsprachiges Industrieunternehmen zu entwickeln. Den Ausschlag für das Team aus Liechtenstein beim Finale am 8. Juli im Accenture-Büro in Kronberg bei Frankfurt gab das umfassende Lösungskonzept einschliesslich detailliertem Business Case.

Campus Innovation Challenge

Insgesamt nahmen über 75 Studierenden-Teams an der diesjährigen Campus Innovation Challenge teil. Aufgabe war es, eine konkrete Industrial-Internet-of-Things(IIoT)-Lösung für ein bestehendes Problem eines deutschsprachigen Industrieunternehmens zu entwerfen, welche das Unternehmen im digitalen Zeitalter innovativer, wettbewerbsfähiger und somit profitabler macht. Unterstützt wurden die Teilnehmer neben ihren Professoren auch durch Mitarbeiter von Accenture, die ihnen in regelmässigen Meetings mit Tipps und Praxiserfahrung zur Seite standen.

Für das Finale am 7. und 8. Juli qualifizierten sich sechs Teams aus der Schweiz, Deutschland, Liechtenstein und Österreich in den vorherigen Regionalfinalen, nachdem sie sich bereits in einem der 25 Hochschul-Vorentscheide durchgesetzt hatten.

Idee des Siegerteams

Die Idee des Siegerteams war es, öffentliche Mülleimer mit Sensoren auszustatten und mittels einer Cloud-Lösung zu vernetzen. Sind die Mülleimer im Internet der Dinge verbunden, müssen sie nicht mehr turnusmässig geleert werden, obwohl sie vielleicht nur halbvoll sind. Stattdessen meldet jeder Mülleimer mittels Sensor, wann er geleert werden muss. Das Projekt „Smart Waste Management“ verringert so Aufwand und Kosten bei der Müllabfuhr. Die sechs Studenten fliegen nun für ein Wochenende nach London und besuchen dort das Innovationszentrum von Accenture.

Das Team der Technischen Universität München belegte den zweiten Platz mit dem Thema „Erste Hilfe”. Im Rahmen des Projekts entwickelte es einen eigenen Prototyp in Form eines Bluetooth-Armbands sowie eine App. Eine weitere Idee war eine App zum Online-Einkauf von verderblichen Lebensmitteln, mit der Kunden die Einhaltung der Kühlkette überprüfen und die Anbieter so das Vertrauen in diesen Vertriebsweg steigern können. Mit einer Web-Anwendung zur automatisierten Optimierung der Maschinenbelegung in der Fertigung punktete ein anderes Team.

Maschinenbauer interagieren mit Stromlieferanten

Maschinenbauer verkaufen dank der Anwendung nicht mehr ihre Produkte, sondern können einen Gesamtpreis für die geleisteten Betriebsstunden anbieten, einschliesslich des benötigten Stroms. Diesen bezieht der Maschinenhersteller über einen Strompartner, der einen variablen Tarif zur Verfügung stellt.

Bewertet wurden die Projekte der Finalisten am 7. und 8. Juli von einer Jury aus Accenture-Geschäftsführern auf Basis der Kriterien: Innovationsstärke, Wirtschaftlichkeit, Realisierbarkeit, Vollständigkeit, Verständlichkeit, Skalierbarkeit und Überzeugungsstärke.

„Durch den Wettbewerb erhalten die Teilnehmer wertvolle Einblicke in den Berateralltag und entwickeln zudem ein Gefühl für die Herausforderungen eines IT- oder Managementberaters“, meint Thomas D. Meyer, Country Managing Director von Accenture Schweiz. Ausserdem verwenden zahlreiche Dozenten den Wettbewerb als Grundlage für ein Seminar, sodass die Studierenden nicht nur von der Projekterfahrung profitieren, sondern darüber hinaus auch Credit Points für ihre Teilnahme erhalten können.

http://www.accenture.ch

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