Standardisierung und Zertifizierung von Security Tokens
Das Kompetenzzentrum Banking und Finance an der Fachhochschule St.Gallen startet im April 2020 in Kooperation mit namhaften Praxispartnern ein von der Schweizerischen Agentur für Innovationsförderung (Innosuisse) mitfinanziertes Forschungsprojekt unter dem Titel «Independent Evaluation Framework for Security Tokens».
Das Ziel dieses praxisorientierten Forschungsprojekts besteht darin, mehr Transparenz und Vergleichbarkeit bei Security Tokens (digitale Vermögenswerte wie beispielsweise Aktien und Obligationen) zu schaffen. Neben einer dringend notwendigen Standardisierung im Bereich Security Tokens soll auch ein umfassender und breit abgestützter Zertifizierungsprozess entwickelt werden.
Eine solche Zertifizierung dient sowohl den Unternehmen, die sich über die Ausgabe von Security Tokens finanzieren, als auch den Banken, die Geschäftsbeziehungen mit den Emittenten pflegen sowie den privaten und institutionellen Anlegern.
Im Rahmen einer breit angelegten Untersuchung werden die vielseitigen Bedürfnisse aller Anspruchsgruppen (z.B. Banken, Börsen, Regulatoren, Anwälte, Juristen, Notare, Revisionsgesellschaften, Treuhänder, Technologieunternehmen, Verbände, Emittenten, Investoren und Plattformanbieter) umfassend erhoben, um darauf aufbauend eine vom Markt anerkannte Standardisierung und Zertifizierung für Security Tokens zu entwickeln.
Praxispartner involviert
Praxispartner des Forschungsprojektes sind die Ratingagentur fedafin, das PFlab (Innovationslabor der PostFinance) und die Hypothekarbank Lenzburg, die Anwaltskanzleien VISCHER, Walder Wyss, Kaiser Odermatt & Partner, das Start-Up-Unternehmen Drakkensberg AG sowie der Technologiepartner KORE Technologies.
Für weitere Auskünfte steht Ihnen Pascal Egloff, Projektleiter zur Verfügung. E-Mail-Adresse: fhs-project-securitytoken@ost.ch