Risikokapitalfonds des Ex-Wirtschaftsministers Johann Schneider-Ammann

Die Schweiz hat einen neuen Risikokapitalfonds. Hierdurch können sich Start-ups und KMU, die vor der Internationalisierung stehen, für eine Finanzspritze von 5 bis 20 Millionen bewerben.

Der Fonds soll verhindern, dass aufstrebende Schweizer KMU an Orte wie das Silicon Valley abwandern. (Symbolbild: Unsplash)

Obgleich dieser Risikokapitalfonds  erst ab dem zweiten Quartal 2019 lanciert wird, verzeichnet er schon viel Unterstützung: Unter der Ägide des Ex-Wirtschaftsministers Johann Schneider-Ammann sammelte die Swiss Entrepreneurs Foundation seit 2017 Geld für einen Schweizer Risikokapitalfonds für Start-ups.

Die Gründer der Stiftung sind die Mobiliar, USB, Credit Suisse, Swisscom, die Gebert Rüf Stiftung und Wenger & Vieli Rechtsanwälte. Privat engagieren sich Ständerat Ruedi Noser und Aravis-Chairman Jean-Philippe Trippet.

Das Ziel der Fonds: Jungunternehmen sollen mit ihrem Know-how nicht an andere boomende Wirtschaftsstandorte

Nun wird der Fonds mit einem Grundstock von mindestens 250 Millionen Franken eröffnet. Angezielt werden 500 Millionen.

KMU mit grossem Potential gesucht

Die Investitionsphase beginnt laut der Website der Swiss Entrepreneurs Foundation im zweiten Quartal 2019. Geplant sind Fund-of-Funds-Investments sowie Direktinvestitionen in vielversprechende innovative Start-ups und KMU mit grossem Wachstumspotential.

Der Schwerpunkt soll dabei auf der Wachstumsfinanzierung in der Phase der Internationalisierung mit einem Kapitalbedarf von 5 bis 20 Millionen Franken liegen. Early-Stage-Start-ups mit einem kleineren Finanzierungsbedarf werden nicht direkt unterstützt.

Der Swiss Entrepreneurs Fund weist seit Ende Januar 2019 die Finma-Zulassung auf.

 

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