MES-Marktübersicht vergleicht über 140 Fertigungs-Lösungen

Die Fertigungsindustrie ist in den letzten Jahren einem rasanten Wandel unterworfen. Immer mehr Unternehmen setzen auf die Digitalisierung und Automatisierung ihrer Fertigungsprozesse, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Effizienz zu steigern. Eine wichtige Rolle spielen dabei sog. Manufacturing Execution Systeme (MES), welche als zentrales Steuerungssystem für die Produktion dienen. Hier setzen die Unternehmen in letzter Zeit vermehrt auf die Integration mit anderen Technologien wie IoT, KI und Cloud Computing, um ihre Produktion weiter zu automatisieren und zu optimieren.

Wie integrationsfähig sind die aktuell auf dem Markt angebotenen MES-Lösungen? Pünktlich zur Hannover Messe (17.04.-21.04.2023) erscheint der „Aachener Marktspiegel Business Software – MES/Fertigungssteuerung 2023/2024“. Er wird vom Trovarit Competence Center MES in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Partner Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und dem VDI herausgegeben und untersucht das Angebot der derzeit am deutschen Markt verfügbaren MES. Er bietet daher eine ideale Marktübersicht für MES-Interessenten und -Anwender. Zudem werden die untersuchten MES im Hinblick auf die Unterstützung im Produktionsmanagement bewertet und konkrete Hilfestellungen für die Durchführung eines MES-Auswahlprojektes gegeben. Ab Mitte April ist er unter https://www.trovarit.com/studien/marktspiegel/mes-fertigungssteuerung/ erhältlich.

Was leisten MES-Systeme?

Eine schnelle Produktion bei guter Qualität ist das Ziel jeden Unternehmens. Dazu ist es jedoch notwendig, dass das Unternehmen seine für den Produktionsprozess benötigten Ressourcen optimal auslastet. So kann die Verfügbarkeit von Personal und Betriebsmitteln zu einem bestimmten Zeitpunkt zur Bewältigung eines eingehenden Auftrages von entscheidender, wettbewerbsfördernder Bedeutung sein. Denn festgelegte Termine können zur Zufriedenheit des Kunden nur eingehalten werden, wenn man zu jedem Zeitpunkt über Produktionsfortschritt, Qualität und Verfügbarkeit von Ressourcen informiert ist. Ein MES-System ist in der Lage, die aktuelle Fabriksituation abzubilden. Das heisst, mithilfe eines solchen Systems ist es bspw. auch möglich, schneller auf sich ändernde Rahmenbedingungen wie z. B. Personal- oder Maschinenausfälle zu reagieren. Ein Störfall kann so möglicherweise noch rechtzeitig überbrückt werden und den daraus resultierenden Termindruck minimieren. Damit stellt ein MES-System Informationen bereit, die eine Optimierung von Produktionsabläufen – vom Anlegen des Auftrags bis hin zum fertigen Produkt – ermöglichen.

Doch nicht jedes MES-System ist mit den gleichen Funktionen ausgestattet. Einige Anbieter liefern gerne auch ganzheitliche und umfängliche Produkte, während sich andere auf einzelne Bereiche, wie z. B. die Datenerfassung oder bestimmte Branchen konzentrieren. Des Weiteren spielt hier auch das Zusammenspiel mit bestehenden ERP-Systemen eine entscheidende Rolle. Arbeiten die beiden Systeme nicht Hand in Hand zusammen, können daraus Konflikte resultieren, die die Wettbewerbsfähigkeit letztlich vermindern, anstatt sie zu steigern.

Marktübersicht nimmt über 140 MES-Lösungen von über 120 Anbietern unter die Lupe

Um den Vergleich verschiedener MES-Lösungen zu ermöglichen und die Markttransparenz zu erhöhen, bietet das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Stuttgart, gemeinsam mit dem VDI und der Trovarit AG mit dem „Aachener Marktspiegel Business Software MES 2023/2024“ eine aktuelle Übersicht auf dem Markt verfügbarer MES-Lösungen. Dabei werden die Software-Lösungen umfassend hinsichtlich ihres Funktionsspektrums untersucht. Auswertungen bezüglich technischer Merkmale (z. B. unterstützte Server-Datenbanken, Clients, standardisierte Schnittstellen etc.) der Systeme sowie allgemeine Informationen zu den MES-Anbietern (Standorte, Personaldecke, angebotene Dienstleistungen etc.) runden das Bild ab. Auch beschäftigt sich ein Kapitel mit der Bedeutung von MES für „Industrie 4.0“.

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