Die attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz
Im Ranking der attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz konnten sich die Schweizer Unternehmen an der Spitze halten, ABB hat sogar Google überholt und ist an erster Stelle bei Ingenieuren. Unternehmen in den Bereichen "Fast Moving Consumer Goods" (FMCG) hättet es hingegen immer schwerer auf dem Arbeitsmarkt.
Im Ranking der attraktivsten Arbeitgeber sind Schweizer Firmen top. Betrachtet man die Top 20, gehören 50 Prozent der Schweizer Firmen (zusätzlich: Nationalbank, Migros, Bundesverwaltung, FIFA, SBB) dazu. Die bisherigen Top 10 Schweizer Firmen wie UBS, Nestlé, Credit Suisse, Swiss, Rolex werden nicht mehr so hoch wie letztes Jahr gewertet. So hat der letztjährige „Direkteinsteiger“ Flughafen Zürich -16 Plätze verloren, er findet sich nun auf #32 wieder.
Wie eine Untersuchung von universumglobal.com zeigt, verlieren immer mehr Banken und FMCG Unternehmen ihren Glanz auf dem Schweizer Arbeitsmarkt.
Im Business Ranking haben mehrere Banken stark verloren: Deutsche Bank (-25 Plätze), Pictet & Cie (-16 Plätze) und HSBC Private Bank (-11 Plätze). Die UBS und CS halten sich hier jedoch gut.
Die Industrie „Fast Moving Consumer Goods“ (FMCG) hat viele Plätze eingebüsst bei den Wirtschaftsstudenten. Zwar konnte sich Nestlé an der Spitze halten, jedoch haben mit Lindt & Sprüngli (-11), P&G (-14), Heineken (-8) und Emmi (-10) mehrere Firmen an Rängen verloren.
Ranking der attraktivsten Arbeitgeber der Schweiz 2017 (im Vergleich zu 2016)
Rang Betriebswirtschaft Engineering Informatik Naturwissenschaften
1 Google (=) ABB (+1) Google (=) Roche (+1)
2 UBS (=) Google (-1) Microsoft (=) Novartis (-1)
3 Nestlé (=) CERN (=) IBM (=) CERN (+1)
4 McKinsey (+3) Siemens (+1) Swisscom (=) Google (-1)
5 Credit Suisse (-1) SBB (-1) CERN (+1) Bundesverwaltung (+1)
(Quelle: „Universum Talent Research“)
Gleichwohl sind Tabellen (Rankings) eingehend zu differenzieren. Uhrenhersteller wurden etwa – laut der vorliegenden Untersuchung – für Studenten des Ingenieurwesens weniger attraktiv, für Informatikstudenten jedoch attraktiver:
Mehrere Schweizer Uhrenhersteller sind in den Top 100 vertreten, einige von Ihnen in hohen Rängen, wie beispielsweise Rolex #8 bei Wirtschaftsstudenten und #16 bei Informatikstudenten. Bei Studenten des Ingenieurwesens haben sie jedoch an Beliebtheit verloren seit letztem Jahr: Rolex -8, Swatch -23, IWC -37.
Bei IT-lern hat ein Teil dieser Uhrenmarken jedoch zugelegt: Rolex +26, IWC +27. (Swatch hat bei IT-24 Ränge verloren.)
Schweizer Firmen holen auf bei IT
Die Spitze konnte sich halten seit letztem Jahr und bleibt unverändert: Google, Microsoft, IBM, Swisscom. CERN und UBS haben die Plätze getauscht (#4 <-> #5).
Auf diese Spitze folgen viele Schweizer Firmen, welche seit letztem Jahr aufgeholt haben: SBB (+2), Credit Suisse (+1), Swiss (+21), Zühlke Engineering (+21), Die Bundesverwaltung (+22), Migros (+13), Rolex (+26) und die Post (+7).
Grosse Gewinnerin ist ABB
Auch bei den Ingenieuren sind Schweizer Erfolge zu verzeichnen: So hat Google seinen Spitzenplatz verloren und wurde von ABB überholt.
Sarah Dovlo, Head of HR Marketing Europe & Switzerland von ABB kommentiert: ”Dass ABB ein Keyplayer der digitalen Revolution ist, zeigt sich an unserer neuen Plattform ABB Ability ebenso wie an unserem neuen Markenauftritt, der gerade auch durch das 125-Jahr-Jubiläum in der Schweiz sehr präsent war. Von Praktika über Traineeprogramme bis zur Mitarbeit an den innovativen Technologien, die einen Gotthard-Basistunnel möglich machen: Unsere Mitarbeitenden können gemeinsam mit Kunden und Partnern buchstäblich die Zukunft mitschreiben.”.
Vollständige Rankings aus dem „Universum Talent Research“ finden Sie in diesem Link