Empfehlung für Covid-19-Abfälle
Geht von gebrauchten Corona-Schnelltests oder von Impfabfällen eine Infektionsgefahr aus? Wie sollten Abfälle, die beim Testen oder Impfen anfallen, entsorgt werden?
Im Zusammenhang mit Covid-19 fallen vermehrt Abfälle an, die sicher zu entsorgen sind. Was gilt es bei der Handhabung von Abfällen aus der Verimpfung, z.B. Resten von vektorbasierten Impfstoffen, zu berücksichtigen, damit keine neuen Risiken entstehen? Das Umweltbundesamt (UBA) Deutschland hat gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut (RKI) und weiteren Partnern Empfehlungen zum Umgang mit anfallenden Abfällen im Zusammenhang mit Covid-19 ausgearbeitet.
Achtung Verletzungsrisiko
Insgesamt sieht die Empfehlung keine besonderen Anforderungen an die Entsorgung von Abfällen aus Impf- und Testzentren vor. Es sei davon auszugehen, dass für gebrauchte Impfstoff-Durchstechflaschen oder Schnelltests keine Gefahr ausgehe: Die Materialien können laut UBA gemeinsam mit den Siedlungsabfällen entsorgt werden.
Beim Anfall von spitzen und scharfen Gegenständen (z.B. Kanülen) seien bei der Abfallentsorgung die notwendigen Arbeitsschutzmassnahmen zu beachten und das Verletzungsrisiko durch eine bruch- und durchstichfeste Verpackung zu minimieren, so das UBA.
Quelle: Umweltbundesamt